Helmut Schmidt__Ehrung beim Meerwasser-Symposium 2016

Helmut Schmidt ist der Begründer des vor 25 Jahren erstmals veranstalteten international bekannten Meerwasser-Symposiums in Lünen.

Vor 25 Jahren veranstaltete Helmut Schmidt in Zusammenarbeit von VDA und ZZF das erste Meerwasser-Symposium in Lünen. So kam die Idee auf, zu diesem Jubiläum im April 2016 wieder ein Symposium zu veranstalten.

Der inzwischen 82jährige Helmut Schmidt war von der Idee sofort begeistert, auch wenn es nicht einfach sein würde. Das Team aus dem Arbeitskreis Meerwasser Ruhrgebiet bemühte sich über ein Jahr um Referenten und Sponsoren. Vom 9. bis 10. April 2016 trafen sich rund 90 Meerwasser-Aquarianer aus ganz Deutschland zum 9. Internationalen Meerwasser-Symposium in Lünen unter dem Motto ''Optimale Meerwasser-Aquaristik '' im Hansesaal in Lünen.

Durch die großzügigen Spenden vom VDA, ZZF und natürlich allen anderen Sponsoren ist es gelungen, 10 Fachvorträge aus Wissenschaft, Handel und Zoologischen Gärten zu präsentieren. Der eigentliche Moderator Dieter Brockmann war leider beruflich verhindert, sodass Eduard Stirnberg, ehemaliger Direktor des Bochumers Tierparks, die Moderation übernahm.

Der VDA verlieh in diesem Rahmen zwei Urkunden für langjährige Verdienste in der Meerwasseraquaristik: Helmut Schmidt wurde mit der silbernen, und Eduard Stirnberg mit der bronzenen Plakette des VDA geehrt.

Jürgen Kleine-Frauns, Bürgermeister der Stadt Lünen, Jens Crueger, Präsident des VDA, und Herbert Bollhöfer, Ehrenpräsident des ZZF, eröffneten das Symposium mit Grußworten. Anschließend stellte Samuel Nietzer seine neuste Forschungsarbeit vor, die sich mit der sexuellen Korallenvermehrung in Wilhelmshaven und Guam befasst. Michael Mrutzek zeigte viele Möglichkeiten auf, auf Nachhaltigkeit in der Meerwasseraquaristik zu achten. U.a. zeigte er, wie sich ein Meerwasseraquarium komplett ohne Wildentnahmen betreiben lässt. Kai Czepa erörterte die Nachzucht in der Meerwasseraquarisik „Möglichkeiten und wirtschaftliche Realität“. In die Welt der Seenadelartigen (also u.a. der Seepferdchen und Fetzenfische) nahm Marco Hasselmann die Teilnehmer mit. Die Frage „Der Kalkreaktor, eine unschlagbare Technik?“ beantwortete Burkhard Ramsch. Benedikt Funk erklärte die „Wasseranalysen zuhause und im Labor“. „Riffgestaltung ist doch nur Dekoration, Tatsache oder Fehleinschätzung“, darüber sprach Norbert Dammers. Winfried Hochstetter stellte das Zoo Aquarium in Wilhelmshaven vor, wo versucht wird, so viel wie möglich auf Nachhaltigkeit der Tiere und Korallen zu setzen. Peter Hardt brachte zum Abschluss mit einem Videovortrag die Unterwasserwelt in Indonesien in einem Videovortrag näher.

Der NTV Verlag aus Münster stellte seine ganze Palette an Fachzeitschriften und Büchern aus. Die Firma Mega-Zoo Lünen hatte im Foyer zwei Meerwasseraquarien der Firmen Aqua Medic und Red Sea komplett mit Technik ausgestattet. Dabei wurde absichtlich auf den Besatz mit Korallen und Fischen in den Schaubecken verzichtet, um diese nicht unnötig zu stressen Gut erreichbar vom Hansesaal befindet sich die Firma Mega-Zoo in der Kupferstraße, sie hatte Samstag und Sonntag für die Symposiums-Teilnehmer die Türen geöffnet.

Das Abendbuffet am Samstag wurde von Referenten und Teilnehmern des Meerwassersymposiums zum regen Wissensaustausch genutzt. Für alle Teilnehmer gab es eine kostenlose, große Präsenttasche gefüllt mit vielen gesponserten Meerwasserartikeln. Helmut Schmidt: „Wir bedanken uns recht herzlich bei allen Teilnehmern, Referenten und Sponsoren die das 9. Internationale Meerwasser-Symposium zu einer erfolgreichen Veranstaltung gemacht haben. Dieser Erfolg soll sich nach Möglichkeit alle 2 Jahre wiederholen.“

Marcel Bohnekamp, Ulrich Plester, Helmut Schmidt

www.Meerwassersymposium.de