Tasso__“Senioren sind tolle Tierhalter“

Die Tierschutzorganisation Tasso möchte mehr Senioren dazu ermuntern, sich um Heimtiere zu kümmern. Als Tierhalter oder als Helfer im Tierheim. Sie trifft damit einen Nerv der Zeit.

Viele Rentner berichten, dass sie sich einen Begleiter an ihrer Seite wünschen und für jemanden sorgen möchten. Wer Tiere liebt und spürt, dass er noch viel zu geben hat, sollte vielleicht darüber nachdenken, ein Haustier zu adoptieren, so Tasso. Rentner können hervorragende Tierhalter sein. Sie haben meist mehr Zeit als Menschen, die voll im Berufsleben stehen, sind häufig noch sehr fit und haben jede Menge Liebe zu geben.

Gesundheit, Fitness und persönliche Vorlieben

Wichtig bei der Entscheidung, ob und welches Tier einziehen soll, sind allerdings nicht nur persönliche Wünsche und Vorlieben, sondern auch Ehrlichkeit, sich selbst gegenüber. Einige Fragen sollte sich jeder – grundsätzlich auch Jüngere – vor der Entscheidung für ein Tier stellen: Bin ich (noch) fit genug? Habe ich Zeit und Lust, immer an der Seite meines Tieres zu sein oder möchte ich lieber die Welt bereisen? Was passiert, wenn ich krank werde? Habe ich genug Geld? Wer unsicher ist, lässt sich am besten in einem Tierheim vor Ort beraten. Die Experten dort wissen genau, worauf es bei der Adoption eines Vierbeiners ankommt.

Ein Hund braucht zum Beispiel Auslauf und Auslastung. Bestimmte Rassen müssen besonders beschäftigt werden, einige Tiere sind anspruchsvoller als andere. Menschen, die nicht mehr so fit sind, könnten einem Welpen vielleicht nicht mehr gerecht werden. Sie können sich im Tierschutz aber sehr gut nach erwachsenen Hunden umsehen, die zu ihrer Lebenssituation passen. Zum Beispiel auf shelta, dem Online-Tierheim von Tasso unter www.shelta.net werden viele Tiere jeglichen Alters vorgestellt. Dort warten neben Welpen, Junghunden und ausgewachsenen Tieren auch vierbeinige Senioren, die sich für ihren Lebensabend noch ein liebevolles Zuhause wünschen.

Von der Adoption eines Hundes profitieren aber keineswegs nur die Tiere – im Gegenteil: Der Hund ist ein Grund, sich auch an nicht so guten Tagen aufzuraffen und rauszugehen. Spaziergehen hält nicht nur fit, sondern steigert auch das Wohlbefinden. Und Hunde fördern die Sozialkontakte, weil Hundehalter sich gerne unterwegs austauschen.

Auch Katzen sind tolle Begleiter

Wer nicht Gassi gehen möchte oder einfach nicht der größte Hundefreund ist, könnte seine Wohnung und sein Herz auch einer Katze öffnen. Wohnungskatzen müssen allerdings ebenfalls ausgelastet werden, damit das Leben in der Wohnung nicht einsam oder langweilig wird. Außerdem sollten sie im Idealfall nicht alleine gehalten werden. Und auch Freigängerkatzen machen Arbeit. Auch sie brauchen Streicheleinheiten und müssen gefüttert werden. Ebenso steht das tägliche Reinigen der Katzentoilette auf dem Programm. Auch Katzen verlangen also noch einiges von ihrem Halter. Weiterhin können sie deutlich älter werden als ein Hund.

Gilt selbstverständlich auch für Kleintiere

Diesem Tasso-Rat hinzuzufügen bleibt: Auch Kleintiere wie Kleinsäuger, Vögel und Reptilien eignen sich selbstverständlich als Begleiter im dritten Lebensabschnitt. Zumal diese Tierarten die Möglichkeit bieten, die sonst schwer zu vereinbarenden Wünsche nach Reisen und dem Umsorgen eines Heimtiers miteinander in Einklang zu bringen.