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Nach dem Hochwasser__Große Welle der Solidarität

Die Heimtierbranche reagiert mit großem Engagement, um Betroffenen zu helfen.

Nach der Hochwasser-Katastrophe ist schnell deutschlandweit eine große Welle der Solidarität und Unterstützung angerollt. Unternehmen der Heimtierbranche wollen Betroffenen mit Geld- und Sachspenden helfen.  

Die Fressnapf-Initiative „Tierisch engagiert“ richtete einen zentralen Spendenfonds für Tierheime in Not ein, den das Unternehmen mit 25.000 Euro befüllte. Die Fachmarktkette Das Futterhaus, deren Märkte von der Katastrophe weitestgehend verschont blieben, richtete ebenfalls einen solchen Fonds ein, mit ebenfalls 25.000 Euro zum Start. Organisationen könnten außerdem um Sachspenden anfragen, teilte das Elmshorner Unternehmen mit. 

Die Geschäftsführung von Herrmann’s Manufaktur entschied sich, von jedem ihrer verkauften Produkte, 50 Cent an die „Aktion Deutschland Hilft“ zu spenden. Außerdem werde der Betrag mit persönlichen Spenden aus dem Unternehmen ergänzt.

Das Familienunternehmen Hellweg wollte ebenfalls gleich ein Zeichen der Hilfe setzen. „Alle Bürger, die unmittelbar vom Hochwasser geschädigt worden sind, erhalten in den Hellweg Bau- und Gartenmärkten in betroffenen Gebieten einen Preisnachlass von 20 Prozent auf vorrätige Artikel in haushaltsüblicher Menge“, informierte das Unternehmen. Prompt reagiert hat auch Oase. Als Hersteller von Entwässerungspumpen sah sich das Unternehmen in der Pflicht und schickte eine Ladung Entwässerungspumpen in betroffene Gebiete. Ferner bot man Hilfsorganisationen Unterstützung an. „Es ist eine Selbstverständlichkeit, dass wir helfen“, betonte Thorsten Muck, Geschäftsführer der Oase Gruppe. Vitakraft wollte ebenso nicht nur Mitleid und den Helfern Anerkennung aussprechen, sondern auch mit Geldspenden für zerstörte Tierheime und mit Futterspenden für Tafeln helfen. Das, Unternehmen bat Menschen, die von einem betroffenen Tierheim wissen, eine Info an hilfe@vitakraft.de zu schicken.   

Mit großer Bestürzung und Trauer hat auch der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe (ZZF) auf die Hochwasserkatastrophe reagiert. „Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen der Opfer, bei allen verletzten Bewohnern, Heim- und Wildtieren sowie allen betroffenen Firmen“, sagte ZZF-Präsident Norbert Holthenrich. Um sich ein Bild von der Lage zu machen, insbesondere auch von betroffenen Mitgliedern, und gegebenenfalls unterstützen zu können, bat der ZZF um direkte Rückmeldung.