Zooplus bestätigt jüngste Medienberichte, wonach sich das Unternehmen jetzt auch in Gesprächen mit dem Finanzinvestor KKR über ein mögliches freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot an die Aktionäre der Gesellschaft befindet. Der Ausgang der Gespräche mit den Interessenten KKR und EQT ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt offen, teilt Zooplus mit. Beide Parteien seien mit einem aus finanzieller und strategischer Sicht qualifizierten und glaubhaften Vorschlag an die Gesellschaft herangetreten und erhielten daher Zugang zu demselben Informationsstand. Es ist derzeit noch nicht abzusehen, so der Online-Händler, ob die Gespräche letztlich zu einem öffentlichen Übernahmeangebot seitens einer dieser Parteien führen werden.  

Der Fokus des US-Investors KKR liegt nach eigenen Angaben auf Investitionen in mittelständische Unternehmen. Seit zwei Jahrzehnten, so KKR, ist man inzwischen auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz aktiv und habe  über 11 Milliarden Euro in mehr als 25 Unternehmen investiert, darunter der Medienkonzern Axel Springer.  

Aktuell gibt es bereits einen konkreten Bieter für Zooplus: Hellman & Friedman  hat ein Übernahmeangebot von 390 Euro pro Aktie in bar abgegeben, was einem Kaufpreis von rund 2,8 Milliarden Euro entspricht.