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ZZF-Delegiertentagung__Reibungsloser Verlauf

    Am 10. Juni fand in Wiesbaden die 70. Delegiertentagung des Zentralverbandes Zoologischer Fachbetriebe e. V. statt. Neben den Tagesordnungspunkten wurde zudem viel über die politischen Aktivitäten des Verbandes in Berlin sowie über die gerade gestartete Aktion „Wir fürs Tier“ gesprochen.    

Harmonisch verlief die 70. Delegiertentagung in Wiesbaden.

Die Delegiertenversammlung im Wiesbadener Dorint-Hotel ging reibungslos und zügig über die Bühne. Nach dem von ZZF-Geschäftsführer Richard Wildeus verlesenen Grußwort der Politikerin Kristina Schröder begrüßte ZZF-Präsident Norbert Holthenrich die anwesenden Delegierten. In seiner Ansprache verwies er darauf, dass der ZZF in Berlin zu Tierschutz-Themen eindeutig und beharrlich Stellung bezogen hat. „Nutz- und Heimtiere werden weiterhin ein Thema bleiben und alte Forderungen werden in die neue Legislaturperiode sicherlich einfließen. Daher muss der ZZF weiterhin aktiv bleiben und seinen Weg nicht verlassen“, hob Holthenrich hervor. Die neuen Mitarbeiterinnen der ZZF-Geschäftsstelle – Dr. Rowena Arzt, Bereichsleitung Messen, Marie-Christin Gronau, PR und interne Kommunikation, sowie Daniela Mayer, Online-Kommunikation – nutzten die Gelegenheit, sich persönlich vorzustellen.

Die Berichte aus den Ausschüssen „Berufsqualifikation“ (Stephanie Schwartzkopff), „Aus- und Weiterbildung“ (Detlev Busch) sowie „Qualifizierung Heimtierpflege“ (Elke Bürger) gaben einen Blick in die laufende Arbeit der Gruppen. Erhard Kaup erläuterte kurz den Jahresabschluss 2016; Roman Kaysser beantragte als Rechnungsprüfer die Entlastung des Präsidiums und der Geschäftsführung, die dann auch einstimmig erfolgte. Wichtigster Punkt der Tagung dürfte die Nachwahl zum Vorstand gewesen sein. Obwohl die Satzung es nicht vorschreibt, dass alle Gruppen im Vorstand vertreten sein müssen, war gewünscht, einen Vertreter der Industrie im Team zu haben. Daher wurde der Vorschlag, den Vorstand mit Eckhard Lindemeier von INT - International Nonfood Trading, Paderborn, um eine Person zu erweitern, mit großer Mehrheit angenommen. Auch bei der Wahl der Rechnungsprüfer und deren Stellvertreter gab es keine Veränderungen: Roman Kaysser und Stephanie Schwartzkopff  sowie Marion Beinlich und Melanie Schmidt wurden einstimmig wiedergewählt.

Für etwas mehr Diskussion sorgte die Vorstellung des Erklärfilms „Wir fürs Tier“, der in prägnanter Weise erklärt, warum Heimtiere im Zoofachhandel zu kaufen sind. Hier wurde gewünscht, die Bedeutung der Heimtierpfleger stärker einfließen zu lassen. Eine wichtige Abstimmung zum Abschluss betraf die Heidelberger Beschlüsse: der Antrag, keine Katzen im Zoofachhandel zu verkaufen, wurde  angenommen. Die nächste Delegiertentagung wird am 16. Juni 2018 in Weimar stattfinden.  

Einen ausführlichen Bericht über die Tagung und das Rahmenprogramm finden Sie in der Juli-Ausgabe des zza.