3. Impulstag des „Fachforums Heimtier Digital“__Die Branche im Wandel

Branchenkenner und Experten wie ZZF-Geschäftsführer Gordon Bonnet diskutierten mit Stephan Schlüter das Thema Nachhaltigkeit aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Foto: Takefive-Media

        Der dritte Impulstag der Messe- und Eventplattform „Fachforum Heimtier Digital“ am 5. April befasste sich mit dem Thema „Nachhaltigkeit in der Heimtierbranche“. Rund 330 Live-Teilnehmer konnten hierzu geeignete Hinweise und Strategien mitnehmen.              

Dass Nachhaltigkeit gerade in aktuellen Zeiten wichtiger denn je ist, zeigte der kurz vor der Veranstaltung veröffentlichte Bericht des Weltklimarats IPCC. Die digitale Veranstaltung machte dazu erfahrbar, dass die Folgen des Klimawandels alle betreffen und selbstverständlich auch vor der Heimtierbranche nicht haltmachen, teilte der Veranstalter Takefive-Media mit. Hinzu kämen weitere Krisen, wie der Krieg Russlands in der Ukraine und die Ausläufer der Corona-Pandemie mit ihren Konsequenzen auf Logistik und Produktion. Neben ökologischen Faktoren rückten wirtschaftliche und soziale Fragen in den Mittelpunkt der Betrachtung. Die Gesamtgemengelage knapper werdender Ressourcen, steigender Kosten und sozialer Fragen stellen die Branche vor große Herausforderungen, so der Organisator.    

Wie also kann der Transformationsprozess hin zu mehr Nachhaltigkeit aussehen? Das Programm beleuchtete mit einem Mix aus Vorträgen, Talkformaten und Diskussionen unterschiedliche Facetten der Nachhaltigkeit in der Zoofachbranche und benannte konkrete Maßnahmen, um sie in Unternehmen zu implementieren. Namhafte Experten, unter anderem der Greenologe Klaus Wagner, Gordon Bonnet, Geschäftsführer des Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe, Andreas Müller von Interquell, und Steven Sagrodnik, Geschäftsführer bei Welzhofer & Donath, diskutierten durchaus kontrovers die unterschiedlichen Facetten von Nachhaltigkeitsentwicklungen in der Zoofachbranche. Deutlich wurden Gemeinsamkeiten. So müssten sowohl Hersteller als auch  Handel dem Thema noch mehr Raum geben und Initiativen bündeln, um gemeinsam den Boden für ein sich wandelndes Kaufverhalten zu bereiten.