bpt und Findefix__Aktionswoche „Check meinen Chip“

Zur Kennzeichnung eines Tieres setzt der Tierarzt mit einer Spritze einen reiskorngroßen Transponder mit Chip unter die Haut auf der linken Seite des Halses. Foto: Volker Dornberger

Vom 9. bis 13. September führte der Bundesverband praktizierender Tierärzte (bpt) u.a. in Kooperation mit „Findefix“, dem Haustierregister des Deutschen Tierschutzbundes, zum dritten Mal die Aktion „Check meinen Chip“ durch. 

Im Rahmen dieser Aktion riefen die Verbände Tierhalter dazu auf, die mit der Mikrochip-Nummer verknüpften Daten ihres Haustieres auf Aktualität zu prüfen, damit ein entlaufenes Tier im Fall der Fälle schnell zurück nach Hause vermittelt werden kann. Noch nicht gekennzeichnete Tiere sollen durch einen Transponder mit Mikrochip unverwechselbar gemacht werden. Mit der auf dem Chip gespeicherten Nummer kann der Halter sein Tier anschließend kostenfrei z.B. bei „Findefix“ oder Tasso registrieren.

Wichtigkeit von Kennzeichnung und Registrierung vermitteln

Die Aktion „Check meinen Chip“, die seit 2017 jährlich in der zweiten Septemberwoche stattfindet, soll darauf aufmerksam machen, dass noch immer zu wenige Tiere gekennzeichnet und noch weniger registriert sind, obwohl nur die Kombination dieser zwei einfachen Maßnahmen sicherstellen kann, dass ein verschwundenes Tier und sein Besitzer schnell wieder zusammenfinden. Wenn Fundtiere dank Kennzeichnung und Registrierung einfach und schnell zugeordnet werden können, entlastet dies auch die Tierheime.

Für eine Reise in andere EU-Mitgliedstaaten ist die Kennzeichnung mit Mikrochip ohnehin für Hunde, Katzen und Frettchen vorgeschrieben.

„Nur, wenn die eigenen Daten im Register aktuell sind, kann ein entlaufenes oder entflogenes Haustier auch erfolgreich zurück nach Hause vermittelt werden – umso wichtiger ist es, diese stets auf dem neuesten Stand zu halten“, erklärt Daniela Rohs, Leiterin des Haustierregisters „Findefix“.