Egesa-Zookauf mit Rekordergebnis__Genossenschaft schüttet Dividende von 24 Prozent aus

Vorstand und Aufsichtsrat der Egesa-Eookauf eG (v. l.): Christoph Rosemeyer, Birgit Zelter-Dähnrich, Andreas Lambert, Frank Heerdt, Jens Bluhm und Axel Sperling. Foto: Egesa

Die Egesa-Zookauf Vorstände Birgit Zelter-Dähnrich und Jens Bluhm haben in der jüngsten Generalversammlung positive Zahlen verkündet. Die Genossenschaft blickt auf ihr erfolgreichstes Geschäftsjahr seit Gründung zurück.

Wie der Vorstand mitteilte, habe sich im zurückliegenden Geschäftsjahr der zentralregulierte Umsatz der Genossenschaft um knapp drei Prozent erhöht. In einem stark umkämpften Wettbewerb sei die Anzahl der Mitglieder und Partner nahezu auf Vorjahresniveau gehalten worden. Das Geschäftsjahr sei somit das erfolgreichste seit Gründung gewesen.

Das gute Geschäftsergebnis veranlasste den Aufsichtsrat dazu, im Rahmen der Generalversammlung die Ausschüttung einer 24-prozentigen Dividende vorzuschlagen. Diesem Vorschlag wurde einstimmig zugestimmt. Neben dem bereits vor Beginn des Geschäftsjahres zugesagten Genossenschafts-Bonus beschlossen Aufsichtsrat und Vorstand eine genossenschaftliche Rückvergütung von 0,6 Prozent. In den Vorjahren waren es noch 0,3 Prozent gewesen. Im Rahmen der anschließenden turnusgemäßen Wahlen zum Aufsichtsrat wurden Frank Heerdt und Axel Sperling einstimmig mit je einer Stimmenthaltung in ihren Ämtern bestätigt.

„Bestens aufgestellt“

„Aufgrund der Corona-Lage konnten wir unsere Sitzung nicht unter regulären Bedingungen durchführen“, erläuterte Egesa-Zookauf Vorstand Birgit Zelter-Dähnrich. Unter Einhaltung aktueller Regularien zu Kontaktbeschränkungen und Mindestabständen fand die Generalversammlung mit einem gestrafften Programm statt. Dabei gingen Zelter-Dähnrich und Jens Bluhm auf das zurückliegende Jahr und die Perspektiven für das laufende Geschäftsjahr ein. „Mit unserem Ergebnis konnten wir unter Beweis stellen, dass die Egesa-Zookauf auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten und unter dem Eindruck einer globalen Pandemie bestens aufgestellt ist“, so Birgit Zelter-Dähnrich.

Zudem hätten sowohl die Neuausrichtung interner Strukturen als auch die frühzeitige Implementierung digitaler Services dazu geführt, dass die Genossenschaft nicht nur in Corona-Zeiten für aktuelle Anforderungen gerüstet ist. „Bei unserer Wintertagung in Berlin im Februar zeichnete sich zwar ab, dass auch Europa nicht vom Virus verschont werden wird, aber diese Ausmaße waren für uns alle unvorstellbar.“

„Wir waren vorbereitet“

Mit dem Lockdown im März musste alles sehr schnell gehen. „Wir waren vorbereitet, auch wenn wir nicht wussten und bis heute nicht absehen können, wohin uns die Pandemie und die damit einhergehenden Beschränkungen führen werden und welche Zeitspanne wir noch überbrücken müssen“, fasste Jens Bluhm zusammen. Gemeinsam trieben der Vorstand, der Egesa-Prokurist Gerhard Kerzmann und das gesamte Team digitale Prozesse weiter voran. „Wir haben uns bereits vor Corona mit digitalen Workflows und den Voraussetzungen für mobiles Arbeiten befasst. Natürlich hat die Gesamtsituation uns die Bedeutung dieser Maßnahmen noch einmal vor Augen geführt.“

Mit der Fortsetzung dieser Strategie und der Entwicklung zeitgemäßer Konzepte und Dienstleistungen in Kooperation mit Verbundpartnern sieht sich die Genossenschaft gut für die aktuelle Lage sowie kommende Herausforderungen gerüstet. „Wir müssen flexibel sein und sind neuen Strömungen gegenüber offen, um unseren Kunden entscheidende Wettbewerbsvorteile zu bieten.“ Ausdruck dessen seien unter anderem das „Fachforum Heimtier Digital“, das Zookauf in diesem Jahr erstmals präsentierte, sowie die neue Kommunikationsplattform „Zookauf Inside“, die im Dezember starten soll. Mit Neueröffnung des Zookauf-Standortes in Linden bei Gießen am 19. November zeigt die Fachhandelskooperation zudem den aktuellsten Stand ihres stationären Fachhandelskonzepts inklusive Multichannel-Services.
 
Die kommende Generalversammlung soll im November 2021 erneut in Gießen stattfinden, dann erstmals als hybride Veranstaltung mit einer Mischung aus Präsenz vor Ort und virtueller Teilnahme. Möglich macht dies eine Satzungsänderung. 2022 wird dann das 60-jährige Bestehen der Genossenschaft in den Fokus rücken. „Wir freuen uns darauf, dass wir dann hoffentlich wieder unter anderen und unbeschwerteren Bedingungen gemeinsam mit unseren Mitgliedern und Partnern tagen und natürlich auch feiern können“, sagte Birgit Zelter-Dähnrich zum Abschluss.