EU-Politik__Online-Handel mit Hunden und Katzen soll transparenter werden

Der EU-Ausschuss für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung (Agri) hat kürzlich in Brüssel über die „EU-Verordnung für das Wohlergehen von Hunden und Katzen und ihre Rückverfolgbarkeit“ abgestimmt. Vor allem beim Online-Handel mit Katzen und Hunden sollen Rückverfolgbarkeit und Transparenz verbessert werden.
Der Ausschuss sprach sich für die verpflichtende Kennzeichnung und Registrierung für gehandelte Hunde und Katzen aus. Entgegen dem ursprünglichen Kommissionsvorschlag stimmte der Ausschuss aber gegen eine EU-weite verpflichtende Kennzeichnung und Registrierung von allen Hunden und Katzen. Diese hatte auch der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe (ZZF) in seiner Stellungnahme zum Entwurf der EU-Verordnung abgelehnt. Entsprechend wertet der ZZF die Abstimmung als Teilerfolg seiner Bemühungen.
Ebenfalls von großer Bedeutung für die Heimtierbranche ist, dass der Vorschlag zur Einführung einer EU-weiten Positivliste für Heimtiere vom Agri-Ausschuss abgelehnt wurde. ZZF und die European Pet Organization (EPO) machen sich intensiv gegen eine solche Positivliste stark. Der Agri-Ausschuss wird die verabschiedete endgültige Fassung des Berichts konsolidieren, damit er in alle EU-Sprachen übersetzt und im Juli 2025 im Plenum des Europäischen Parlaments diskutiert und abgestimmt werden kann mehr.