Hochwasser-Katastrophe__Auch Unternehmen der Branche betroffen

Das Hochwasser hat in Stolberg ganze Straßen weggeschwemmt. Foto: Frank

  Die anhaltenden starken Regenfälle haben in Teilen Deutschlands für eine dramatische Hochwasser-Lage gesorgt. Gebiete in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen sind durch die schnell angestiegenen Wasserpegel und übergetretenen Bäche in kürzester Zeit überschwemmt worden. Auch Unternehmen der Heimtierbranche wurden von den Wassermassen überflutet.    

In Stolberg in der Region Aachen spitzte sich die Lage extrem zu: Jörg Frank, Geschäftsführer von Coopidoo, schildert die Situation: „Wir sind das Epizentrum der Hochwasser-Katastrophe hier in der Region. Straßen sind überflutet, Autos weggeschwemmt, Keller und Läger vollgelaufen.“ Mit seinem Unternehmen hat er Glück im Unglück gehabt: Das Lager liegt erhöht, sodass zumindest kein Warenschaden entstanden ist.

Anders sieht es dagegen bei einem befreundeten Unternehmen aus. Frank und dessen Geschäftsführer kennen sich gut. „Wir haben per What’s App kommuniziert“, sagt Frank. „Dort drang das Wasser in die Produktion ein und die Angestellten mussten sogar eine ganze Nacht in der Firma verbringen, weil kein Fortkommen möglich war.“

Auch der Fressnapf-Markt in Stolberg ist bis auf weiteres geschlossen. Daneben sind beim Krefelder Franchise-Unternehmen noch weitere Märkte betroffen. „Derzeit kann ich bestätigen, dass wir von mindestens 13 Fressnapf-Märkten wissen, die vom Hochwasser betroffen sind. Diese befinden sich insbesondere in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz“, sagt Pressesprecher Kristian Peters-Lach. Das Unternehmen steht mit seinen Partnern derzeit in engem Austausch. „Wir bitten um Verständnis, dass wir hier aufgrund der sehr dynamischen Lage noch keine konkretere Aussage treffen können. Gleichzeitig sind wir dankbar für den Einsatz aller Retter und Helfer in den Katastrophengebieten und senden unsere Gedanken und guten Wünsche an alle vom Hochwasser betroffenen Menschen in diesen Gebieten.“