Hundefutter bei Stiftung Warentest__Fachhandelsprodukte schneiden schlecht ab

  Und wieder einmal sorgt der Hundefutter-Test von Stiftung Warentest für Aufregung. In der Juni-Ausgabe des Heftes „Test“ werden unter dem Titel „Das Große Fress-Duell“ 31 Alleinfuttermittel – 26 Nassfutter und fünf Barf-Menüs – getestet. Testsieger sind Eigenmarken des LEH und von Discountern.  

Mit Animonda, Rinti, und Granata-Pet kamen drei Fachhandelsmarken immerhin noch in den Notenbereich „gut“. Andere Fachhandelsmarken dagegen wie z.B. Landfleisch, Wolfsblut oder Hermann’s Manufaktur  schnitten deutlich schlechter ab. Die Komplett-BARF-Menüs von Dibo, Petman, Procani, Tackenberg und ZooRoyal erhielten gar alle die Note „mangelhaft“ und fielen bei den Stiftung-Warentest-Testern somit komplett durch. Kritisiert wurden bei der Bewertung hauptsächlich, dass den Mahlzeiten Vitamine und Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium, Phosphor, Magnesium, Jod, Kupfer, Vitamin A, B1 oder D fehlen, was zu Mangelerscheinungen und gesundheitlichen Schäden führen könne.Bei den BARF-Menüs wurde außerdem eine hohe Keimbelastung – vor allem Ektobakterien  - bemängelt. Ebenfalls kritisiert wurde die Angabe der Futtermenge: „Mehr  als jedes zweite Produkt gibt für manche Gewichtsklassen zu wenig oder zu viel an“, stellte das Magazin fest.

Wie schon in vergangenen Futter-Testberichten, bei denen LEH- und Discounter-Marken im Vergleich zu Fachhandelsmarken überdurchschnittlich gut wegkamen, wird auch dieses Testergebnis sicherlich für viel Diskussionsstoff sorgen.