Messen__„Wichtiger Schritt in Richtung Neustart“

Der Verband der Deutschen Messewirtschaft begrüßt die jüngsten Entscheidungen der Politik. Foto: Erich Malter/Nürnbergmesse

Bund und Länder haben sich über die Zukunft der Messen in Deutschland verständigt. So gelten Messen nicht mehr als Großveranstaltungen.

Künftig sollen die Bundesländer darüber entscheiden, ab wann die Durchführung von Messen unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln erlaubt ist. Dies teilt der Verband der deutschen Messewirtschaft (Auma) mit. Auch hätten Bund und Länder vereinbart, Messen nicht mehr als Teil der Kategorie Großveranstaltungen zu betrachten.

Auma-Geschäftsführer Jörn Holtmeier sagt: „Das ist ein wichtiger Schritt in Richtung Neustart der Messewirtschaft, denn Messen werden als Innovations- und Kooperationsplattformen für die Erholung der deutschen Wirtschaft kurz- und mittelfristig wichtige Impulse geben.“ Die deutschen Messeveranstalter und auch der Auma stünden den zuständigen Behörden mit ihrer Expertise und Erfahrung in der Durchführung von Messen beratend zur Verfügung. Der Auma habe bereits Vorschläge dazu ausgearbeitet, die auch hohe Anforderungen für Hygiene- und Abstandsregeln bei der Durchführung von Messen erfüllten.

Ein wichtiges Signal für die Messen sei auch die von den Ländern geplante schrittweise Öffnung der Hotel- und Gastronomiebetriebe, so Holtmeier. Entscheidend für den Erfolg von Messen im zweiten Halbjahr sei dann auch die Öffnung der Grenzen und die Wiederaufnahme des grenzüberschreitenden Geschäftsreiseverkehrs.