Ökotest nimmt Katzenfutter unter die Lupe__Keines schlechter als „befriedigend“

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    Die aktuelle März-Ausgabe der Zeitschrift „Ökotest“ hat erneut verschiedene Katzenfutter untersucht. Getestet wurden insgesamt 21 Marken und Eigenmarken. Schlechter als „befriedigend“ schnitt keines der Produkte ab.  

Erneut hat sich das Magazin „Ökotest“ dem Thema „Katzenfutter nass“ gewidmet. Getestet wurden sechs Bio- und 15 konventionelle Feuchtfutter für erwachsene Katzen. Das beauftragte Speziallabor untersuchte die Produkte, darunter auch Fachhandelsmarken wie Animonda, Defu, Yarrah beziehungsweise Mars, Nestlé und Vitakraft sowie eine Fressnapf-Marke, gemäß den Mindestanforderungen des Europäischen Verbandes der Heimtierfuttermittelhersteller (FEDIAF), teilt das Magazin mit. Weiterhin sei bei der Bewertung zu Über- oder Unterdosierung lebenswichtiger Inhaltsstoffe wissenschaftliche Literatur herangezogen worden. Die Tester haben nach eigenen Angaben auch die Hersteller zu nicht deklarationspflichtigen Zusatzstoffen kontaktiert. „Alle angegebenen Zusatzstoffe waren aus Expertensicht unproblematisch und für den Einsatz in Katzenfutter zugelassen“, schreibt das Magazin. Zucker sei übrigens ebenfalls nirgends zugesetzt worden. Auch was den Gehalt giftiger Schweremetalle wie Blei oder Cadmium betrifft, waren die Tester zufrieden: Die Stoffe konnten nur in Spuren nachgewiesen werden.

Kritik wurde dagegen bei elf Produkten an den Gehalten der Mineralstoffe Phosphor und Calcium geübt, da diese deutlich höher gewesen seien, als es die Katzen benötigten. Mars, einer der betroffenen Hersteller, kündigte an, die Rezepturen des genannten Produktes gerade anpassen zu wollen. Negativ fielen bei zwei Produkten (Animonda und Fressnapf) die erhöhten Vitamin A-Werte auf sowie  bei Vitakraft zu wenig Jod und bei Yarrah zu wenig Kalium. Dagegen lieferten alle Futter die für Katzen besonders wichtigen Aminosäuren Taurin und Arginin in ausreichender Menge, stellten die Tester fest. Auch an den Fütterungsempfehlungen der Hersteller sei nichts zu beanstanden gewesen.

Insgesamt konnte der Futter-Test keine gravierenden Mängel feststellen: Bei den Bio-Produkten schnitten drei Produkte mit „sehr gut“  und drei mit „gut“ ab; bei den konventionellen Futtermitteln gab es drei „sehr gut“ , acht „gut“ und drei „befriedigend“ – schlechter wurde keines der Produkte bewertet.