Studie des IFH Köln__Unterschiedliche Konsumententypen

Die neueste Studie „Quo Vadis, Zoofachhandel? Eine Untersuchung über Zielgruppen, Strategien und Zukunftsperspektiven des Zoofachhandels“ des IFH Köln, initiiert von zookauf, will Auswege und Chancen für Fachhändler aufzeigen, um dem zunehmenden Wettbewerbsdruck, z. B. durch Online-Kanäle, standzuhalten und Kunden nachhaltig zu binden.

Im ersten Schritt zeigt die Studie, dass der Informationsbedarf von Heimtierbesitzern groß und ihr Informationsverhalten vielschichtig ist. Durchschnittlich 4,3 verschiedene Infoquellen nutzen die befragten Konsumenten. Somit besteht ein großes Potenzial, die wichtigsten Touchpoints online und offline mit relevantem Content zu bespielen und den Kunden dort zu erreichen, wo er sich informiert. Neben Onlineshops einzelner Anbieter und Websites spielen dabei auch Plattformen wie Amazon, soziale Medien oder Onlinewerbung eine immer größere Rolle. Insgesamt gilt es als Fachhändler daher, auch Google, Facebook, Amazon und Co. in die Marketing- und Vertriebsstrategie zu integrieren.

Um Kunden über diverse Touchpoints adäquat ansprechen zu können, müssen Händler ihre Kunden kennen. Im Rahmen der Studie wurden daher drei Konsumententypen im Heimtierbereich herausgebildet: Der erlebnisorientierte Shopper liebt es, neue Produkte auszuprobieren und nimmt sich gerne Zeit für den Einkauf. Der convenienceorientierte Shopper kauft vor allem online und nimmt Einkaufen im Geschäft als lästig und stressig wahr. Der für den Heimtier-Fachhandel interessanteste Typ ist der serviceorientierte Shopper. Dieser macht zwar nur 24 Prozent des Marktes aus, ist aber gleichzeitig der treueste Fachhandelskunde. Er findet eine ausreichende Beratung nur im Fachhandel und wünscht sich umfassende Zusatzservices.