Umfrage zu Katzenstreu__Zufrieden, trotzdem wechselbereit
Das Katzenstreu-Sortiment ist mehr als umfangreich. Nicht nur, dass Katzenhalter aus zig Marken und Varianten wählen können, je nach Vorliebe der Tiere können sie auch aussuchen, auf welchen Rohstoffen die Einstreu basiert. Gemeinsam mit dem Portal Check for Pet hat sich der zza ein Meinungsbild rund um das Thema Katzenstreu verschafft.
Alexander Felde hat vor einigen Jahren sein Internet-Portal Check for Pet gegründet. In erster Linie wollte er damit Heimtierhaltern beim Futter eine Entscheidungshilfe an die Hand geben. Doch inzwischen kann das Unternehmen mit Sitz in Hamburg seinen direkten Kontakt zu Tierhaltern ebenfalls nutzen, um weitere Interessensgebiete der Tierhalter abzufragen. Gemeinsam mit dem zza hat Check for Pet von rund 200 Katzenbesitzern Antworten zu relevanten Katzenstreu-Fragen erhalten.
Nach der Auswertung ergab sich über alle Fragen hinweg eine grundlegende Zufriedenheit. Insbesondere gilt das für das Thema Geruchsbindung der Katzenstreu – nach wie vor ein zentrales Kaufargument. Der Großteil der Katzenstreu-Nutzer, rund 70 Prozent, ist mit der Geruchsbindung seiner Streu sehr zufrieden bis zufrieden. Nur eine Minderheit von unter zehn Prozent äußert sich unzufrieden bis sehr unzufrieden.
Geruchsbindung am wichtigsten
Für 56,5 Prozent der Katzenhalter hat die Geruchsbindung oberste Priorität, gefolgt von Klumpfähigkeit (22,6 Prozent) und Staubfreiheit (10,5 Prozent). Auf den Preis achten lediglich 5,6 Prozent und die Umweltfreundlichkeit spielt bei der Kaufentscheidung nur bei 0,8 Prozent eine zentrale Rolle. Nichtsdestotrotz wird Umweltfreundlichkeit geschätzt: 62,3 Prozent der Käufer ist das Thema sehr wichtig bis wichtig.
Ein häufig diskutiertes Thema ist die Staubentwicklung der Streu. Auch hier zeigt sich Zufriedenheit: 18,3 Prozent bewerten diese mit sehr gut, 42,2 Prozent mit gut und 29,4 Prozent neutral. Nur rund zehn Prozent geben ihrer Einstreu eine schlechte oder sehr schlechte Bewertung.
Über 30 Euro wollen die wenigsten ausgeben
Was die monatlichen Ausgaben für Katzenstreu angeht, zeigte sich, dass etwa 61,5 Prozent bereit sind, bis zu 20 Euro monatlich zu investieren. Rund 21 Prozent geben sogar zwischen 21 und 30 Euro aus. Über 30 Euro und mehr für das Hygieneprodukt zu bezahlen, ist jedoch nur eine Minderheit bereit.
Auch wenn es etliche Katzenstreu-Varianten gibt: Bevorzugte Form – mit 80 Prozent – ist eine Klumpstreu, also eine Streu, die bei Kontakt mit Katzenurin verklumpt und anschließend mit einer Schaufel einfach entsorgt werden kann.
Ein Kuriosum weist die Umfrage allerdings auf: Obwohl das Gros der Katzenhalter sich über ihre Katzeneinstreu zufrieden äußert, ist die Bereitschaft für einen Markenwechsel trotzdem hoch: 72,6 Prozent sagen „ja“ dazu und 23,4 Prozent könnten sich „vielleicht“ ein anderes Produkt vorstellen. Nur vier Prozent sind absolut markentreu und lehnen einen Wechsel ab.
Sabine Gierok