Gemeinsame Spende__Futter in die Ukraine gespendet

Foto: Sagaflor

Zusammen dort helfen, wo die Hilfe gebraucht wird – unter diesem Motto haben das Heimtierfachmarktfranchise „Zoo & Co.“ und der Tierfuttermittelhersteller Interquell eine LWK-Ladung mit mehreren Tonnen Futterspenden in die Ukraine geliefert. Es war die dritte gemeinsame Spendenaktion der beiden Unternehmen.

Begonnen hatte alles im April 2022, als mit einer Spendenaktion bei Zoo & Co. 50.000 Euro gesammelt werden konnten. Bei der Aktion „Hilf mit Deinem ‚Zoo & Co.‘ Sticker“ konnten Kunden über einen Zeitraum von einem Monat einen solchen Sticker erwerben. Der gesamte Erlös sollte in Form von Futtermitteln und Zubehör an die kriegsgeplagte Ukraine gespendet werden.

Für den weiteren Verlauf der Aktion konnte die Sagaflor als Franchisegeber von „Zoo & Co.“ aus Kassel den Futtermittelhersteller Interquell gewinnen. Das teilt das Unternehmen nun mit. Interquell mit seinem Geschäftsführer Georg Müller war nicht nur bereit seine Produkte zum Sonderpreis an „Zoo & Co.“ abzugeben, sondern auch Hilfe beim Export in die Ukraine beizusteuern.

Kölner Verein organisiert Transport

Den Transport organisierte „Köln hilft“. Der Verein sammelt selbst Sachspenden für die Ukraine und kümmert sich auch um deren Transport von Deutschland bis zum Zielort.  Als weiteren Kooperationspartner gewann die Sagaflor den Tierzubehörhersteller Trixie, der sich mit Hygieneartikeln für Tiere an der Spendenaktion beteiligte.

Damit die benötigten Hilfsgüter vor Ort schnell und unbürokratisch verteilt werden können, stellte Lars Heindl, Aufsichtsratsmitglied bei „Zoo & Co.“ den Kontakt zu Veronika Bohnenstengel her. Die gebürtige Ukrainerin aus Köln ist als freiwillige Helferin tätig und organisierte vor Ort die Verteilung der Hilfsgüter. Über zwei Touren hinweg wurden so fast 50 Tonnen Futtermittel und Zubehör an bedürftige Tiere in und nahe Odessa in der Südukraine verteilt.

Nun organisierten „Zoo & Co.“ und Interquell einen dritten Transport, bei dem wieder 25 Tonnen wichtige Hilfsgüter unter schwierigen Bedingungen an Tiere in Not geliefert wurden. Die Aktion, die in Kassel ihren Ursprung hat, zieht mittlerweile auch weite Kreise in der Ukraine. So wurde die Verteilung der jüngsten Lieferung von einem örtlichen Fernsehteam begleitet. Auch eine Reportage in den ukrainischen Medien steht in Aussicht.