Zooplus__Verlust im dritten Quartal

  Der Internethändler Zooplus hat in der jüngsten Vergangenheit mit einem wahren Bieterkrimi, wer die Online-Plattform für Heimtierbedarf übernehmen wird, auf sich aufmerksam gemacht. Jetzt hat das Unternehmen die aktuellen Geschäftszahlen bekanntgegeben: Wegen Transaktionskosten in zweistelliger Millionenhöhe verzeichnet das Unternehmen einen Verlust für das dritte Quartal 2021.  

Zwar stieg der Umsatz im dritten Quartal um 18 Prozent auf 514,0 Millionen Euro (Q3 2020: 436,4 Millionen Euro) und der Gesamtumsatz lag in den ersten neun Monaten 2021 bei 1.516,2 Millionen Euro, doch wegen der Transaktionskosten in Höhe eines zweistelligen Millionenbetrags in Zusammenhang mit dem Übernahmeangebot von Zorro Bidco, dem Investmentvehikel von Hellman & Friedman, ergab sich ein Verlust. Laut der offiziellen Quartalsmitteilung beträgt der Ebitda -26,8 Millionen Euro im dritten Quartal, was einer Veränderung gegenüber dem Vorjahr um -45,2 Prozent bedeutet. Das Konzernergebnis liegt demnach bei -24,6 Millionen Euro.    

Durch das freiwillige öffentliche Übernahmeangebot von Zorro Bidco seien einmalige Transaktionskosten in Höhe eines zweistelligen Millionenbetrags angefallen, teilte Zooplus mit. Deshalb hatte der Vorstand angekündigt, seine Ergebnisprognose zu senken. Der Vorstand erwartet nun für das Geschäftsjahr 2021 ein Ebitda in der Bandbreite von 20 Millionen Euro bis 35 Millionen Euro, nachdem er zuvor eine Bandbreite von 40 Millionen Euro bis 80 Millionen Euro erwartet hatte. Die Umsatzprognose für das Gesamtgeschäftsjahr 2021 bleibe allerdings unverändert in der Bandbreite von 2,04 Milliarden Euro bis 2,14 Milliarden Euro.