ZZF-Forum __„Zeit für Inspiration“

    Wem gehört die Zukunft? Diese Frage muss sich auch die Pet-Branche stellen. Das diesjährige ZZF-Forum „Digital – crossmedial - international: Wie Unternehmen der Heimtierbranche sich profilieren können“, lieferte zahlreiche Strategien und Lösungen für den Weg dorthin.  

Rund 130 Teilnehmer besuchten das ZZF-Forum am 6. und 7. März in Wiesbaden/Niedernhausen, das aktuelle Themen wie  „Wachstum in gesättigten Märkten“, „digitale Geschäftsbeziehungen“,  „erfolgreiche Aquaristik-Konzepte“ und auch „Einstimmung auf die Interzoo“ aufgriff. Als „Zeit für Inspiration“ bezeichnete ZZF-Präsident Norbert Holthenrich die zweitägige Networking-Tagung mit namhaften Experten sowohl aus der Branche als auch marktflankierend. „Neue Ideen, neue Möglichkeiten für unser Geschäft und vor allem Tipps, um die Herausforderungen einer digitalen Zukunft individuell erfolgreich zu meistern“,  so Holthenrich, machten die Veranstaltung zu einem Praxiskurs für kommende Herausforderungen.

Denn Hersteller und Lieferanten können heutzutage direkt an die Kunden liefern, wie Prof. Dr. Manfred Kirchgeorg darlegte. Mut zur Positionierung mit fokussierten Produkten machten Marketing-Experte Steffen Moll und Pets Nature-Geschäftsführer Christian Numsen. In eine ähnliche Kerbe schlug AlphaPet-Geschäftsführer Marco Hierling, dessen Unternehmen sich ganz auf Premium-Produkte spezialisiert hat. Nicht nur über Produkte, sondern auch über Inhalte differenzieren, empfahl Christian Büngener von Materna. Michael Nau, Fachgruppenleiter Tier Total, sprach sich für den Tierverkauf aus, der zunehmend exklusiver werde. Angst vor der Digitalisierung wollte der Berater Wolfgang Gruschwitz nehmen, denn je weniger die Leute miteinander sprächen, desto größer werde das Bedürfnis mit echten Menschen zu kommunizieren. Folglich eine echte Chance für den stationären Handel.  

Die enorme Bedeutung von Familienunternehmen, wie sie auch die Heimtierbranche prägen, skizzierte Dr. Ursula Koners von der Zeppelin Universität. Ein auf absolute Top-Premium-Kunden spezialisiertes Aquaristik-Konzept  stellte Markus Mahl, Inhaber des Münchner Auquarium West vor. Stefan Walter, der bei Dennerle für „Special Projects“ verantwortlich ist, erläuterte, wie sein Unternehmen die unterschiedlichen internationalen Märkte bearbeitet. Für einen temperamentvollen Abschluss, sorgte Messetrainer Han Leenhouts, der interaktiv demonstrierte, dass nur ein motiviertes und geschultes Messepersonal einen messbaren Messeerfolg erzielen kann.