40 Jahre Findefix Haustierregister__Luna, verzweifelt gesucht…

Foto: Findefix

  Das Haustierregister „Findefix“ wird 40 Jahre alt. Anlässlich des Jubiläums erinnert der Deutsche Tierschutzbund Tierhalter daran, wie wichtig die Kennzeichnung und Registrierung des tierischen Familienmitglieds ist.    

Das mittlerweile als Findefix bekannte Register des Deutschen Tierschutzbundes vereinte nach eigenen Angaben in den vergangenen Jahrzehnten hunderttausende verschwundene Haustiere wieder mit ihren Besitzern. Dies entlaste nicht nur Tierheime, auch im Kampf gegen den illegalen Tierhandel seien Kennzeichnung und Registrierung unerlässlich, teilt der Tierschutzbund in seiner Presseinformation mit.

„Tiere können uns nicht sagen, ob sie eine liebevolle Familie haben, die gerade verzweifelt nach ihnen sucht. Ein Haustierregister, bei dem die Besitzer das gekennzeichnete Tier angemeldet haben, hingegen schon“, sagt Daniela Rohs, Leiterin von Findefix. In Zeiten von Corona habe man bei Findefix 15 Prozent mehr Neuregistrierungen bemerkt.  

Der Tierschutzbund rief das Haustierregister 1981 ins Leben. In erster Linie sei das eine Reaktion auf damals verbreitete Tierdiebstähle durch kriminelle Versuchstierhändler. Schon von Beginn an sollte also auch der illegale Tierhandel eingedämmt werden. Da Tierdiebe Halsbänder und Marken leicht entfernen konnten, war eine unverwechselbare Kennzeichnung der Tiere nötig. Nachdem man die ersten zehn Jahre auf Tätowierungen setzte, verbreitete sich ab 1991 die Methode, Tiere mit einem Mikrochip zu kennzeichnen. Anhand der auf dem Chip gespeicherten 15-stelligen Nummer kann ein verlorenes Tier seinem Besitzer schnell und einfach zugeordnet werden. Voraussetzung für die Wiedervereinigung ist, dass der Halter das Tier mit Chipnummer online auf www.findefix.com oder postalisch per Formular angemeldet hat.