Neue Heimat__Nilwaran reist per Radlader nach Deutschland

Seit November stand ein Radlader des US-Militärs, der zuvor im Krisengebiet Äthiopien im Einsatz war, auf dem Militärgelände in Ramstein. Bei der Reparatur fanden die Mechaniker beim Öffnen der Fahrerkabine einen blinden Passagier, der Unterschlupf im Radlader gesucht hatte. Die Airbase nahm daraufhin Kontakt mit dem Zoo in Kaiserlautern auf, um die Echse bestimmen zu lassen und ihr ein neues Zuhause zu bieten. Da Nilwarane, mit einer Gesamtlänge von über 2 m eine der größten Waranarten der Welt sind, konnte der Zoo Kaiserslautern das Tier aus Platzgründen nicht aufnehmen und kontaktierte daraufhin das Reptilium Landau. Nun lebt der Ausreißer in Deutschlands größtem Reptilienzoo. Nach allen notwendigen Untersuchungen haben die Tierpfleger bestätigt, dass der Nilwaran, der normalerweise südlich der Sahara in ganz Afrika verbreitet ist, bei bester Gesundheit ist und die 46 Tage deutsches Klima ohne Probleme überstanden hat.