Umfrage zum Tod eines Haustieres__Vergleichbar mit Verlust eines Verwandten

Die Heimtier-Webseite Wamiz hat die bislang größte Umfrage zum Thema „Trauer um Haustiere“ in Deutschland und Europa durchgeführt. Im Rahmen der Untersuchung wurden 10.000 Hunde- und Katzenhalter aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Spanien und Polen befragt.    

  Die überwältigende Mehrheit der über 1.000 Befragten aus Deutschland, 92%, stimmten der Aussage zu, dass der Verlust eines Haustieres so schlimm ist wie der eines Verwandten oder Bekannten. Im europäischen Vergleich sind die Zahlen dabei in allen Ländern, in denen Wamiz präsent ist, ähnlich hoch. Um mit ihrem Schmerz fertig zu werden, behalten 86% der Befragten einen Gegenstand zur Erinnerung: Fotos, Spielzeug, etwas Fell oder Pfotenabdrücke. Über 90% der befragten Halter würden die Einführung eines Rechts auf Sonderurlaub wie beim Tod eines engen Familienangehörigen begrüßen.  

Die Dauer der Trauer ist unterschiedlich. Auffällig ist, dass Hunde- und Katzenhalter nicht lange warten, bis sie sich ein neues Tier zulegen. Über die Hälfte der Befragten (55%) gab an, sich in den sechs Monaten nach dem Ableben des geliebten Tieres bereits ein neues Tier zugelegt zu haben. Nur bei 31% der Teilnehmer dauerte es länger als ein Jahr, bis ein neues Tier einzieht.

Die Trauer um Haustiere ist meistens ein Tabu-Thema. 76% der Befragten, die diese Erfahrung bereits gemacht haben, empfinden es als sehr oder etwas schmerzhaft, über den Tod mit anderen zu sprechen. 88% der deutschen Haustierhalter empfinden es als schwierig, mit Menschen über ihre Trauer zu sprechen, die selbst keinen Hund oder Katze haben. 42% der Teilnehmer in Deutschland haben ihrer Trauer in sozialen Netzwerken Ausdruck verliehen.  

Die vollständigen Umfrageergebnisse finden Sie unter https://wamiz.de/hund/ratgeber/16283/trauer-um-haustiere-so-ticken-wir-deutschen-wenn-unser-hund-oder-unsere-katze-stirbt