Artikelarchiv

DGHT-Herpetal-Fonds für Terraristik__Spende für das Umweltbildungsprojekt Bad Hersfeld

Spendenübergabe: v.l.n.r.: Anja Csenar (Landkreis), Arne Keweloh, Horst Müller (Bickhardt Bau), Karl H. Humburg (Projektverantwortlicher Lehrer), Dr. Markus Monzel (DGHT), Schulleiter Karsten Backhaus.

Die Modellschule Obersberg in Bad Hersfeld wird beim Bau einer Biotopanlage für Reptilien und Amphibien vom DGHT-Herpetal-Fonds für Terraristik finanziell unterstützt.

Die Deutsche Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde (DGHT) e.V. hat im Jahr 2015 zusammen mit der Fa. Keweloh Animal Health GmbH und Co. KG den „DGHT-Herpetal-Fonds für Terraristik“ gegründet. Ziel des Fonds ist die Förderung der Schulterraristik und der Schutz einheimischer Reptilien und Amphibien, um jungen Menschen den Kontakt mit der heimischen und weltweiten Tierwelt jenseits der klassischen Haustiere näher zu bringen.

Beide Ziele verbindet die Modellschule Obersberg in Bad Hersfeld. Neben ihrem bestehenden Schulvivarium möchte die Schule mit ihrem Umweltbildungsprojekt eine Biotopanlage für Reptilien und Amphibien bauen. Dafür hat sich die Schule im vergangenen Jahr auf den DGHT-Herpetal-Fonds für Terraristik beworben und erhielt den Zuschlag über die Fördersumme in Höhe von € 1.500 von der DGHT und der Fa. Keweloh. Weiterhin werden die Fachzeitschriften der DGHT sowie Nahrungsergänzungspräparate der Marke „Herpetal“ der Fa. Keweloh zur Verfügung gestellt.

„Mit dem Projekt wollen wir den Artenschutz begreifbar machen und erreichen, dass unsere Schülerinnen und Schüler anschauliche und nachhaltige Umweltbildung durch den direkten Kontakt mit der Natur erfahren.“ sagt Karl H. Humburg, Projektverantwortlicher der Modellschule Obersberg. Beim Spatenstich der Biotopanlage am 12. Februar 2016 wurde im Rahmen einer Präsentation der symbolische Scheck übergeben.

Die Schüler und Lehrer präsentierten dabei die Tiere ihres Vivariums und den Gästen wurden die neue Biotope, die auf dem Grundstück einer ehemaligen Sportanlage entstehen, vorgestellt. Zahlreiche der 14 in Deutschland heimischen Reptilien- und Amphibienarten könnten sich hier niederlassen. „Wir sehen hier ein wunderbares Projekt, dessen Vorbildcharakter die Jury bewogen hat, den Bau der Anlage zu unterstützen.“ so Dr. Markus Monzel, Präsident der DGHT.