Artikelarchiv

Hornbach__Leicht unter Vorjahresniveau

Foto: Hornbach

Bei anhaltender Konsumzurückhaltung lag der konsolidierte Nettoumsatz der Hornbach Gruppe für das Geschäftsjahr 2023/24 mit 6.161 Millionen Euro leicht unter dem Vorjahresniveau (-1,6 Prozent). Das bereinigte vorläufige Ergebnis der Gruppe wird auf rund 254 Millionen Euro beziffert.

Die Hornbach-Gruppe erzielte im Geschäftsjahr 2023/24 eine Geschäftsentwicklung im Einklang mit ihrer Umsatz- und Ergebnisprognose, teilt das Unternehmen mit. „Während die makroökonomischen Aussichten insbesondere in Deutschland weiterhin eingetrübt sind, sehen wir derzeit auch positive Zeichen. Dazu gehören die seit einigen Monaten nachlassende Inflation und, auch kurzfristig, die guten Wetterbedingungen in den ersten Wochen der Frühjahrssaison. Ganz grundsätzlich gilt, dass die DIY-Branche in den vergangenen Jahren auf ein deutlich höheres Umsatzniveau gewachsen ist, und sich großer Beliebtheit erfreut. Auch wenn es zwischenzeitlich gewisse Schwankungen gab, liegen viele Chancen und Möglichkeiten vor uns, die uns für die Zukunft sehr optimistisch stimmen. Längerfristige Trends wie energieeffizientes Leben und Wohnen, barrierefreie Renovierungen und der hohe Bedarf an Sanierungen im Bestand, sind nach wie vor bedeutend und bieten uns eine Vielzahl von Wachstumsmöglichkeiten”, sagt Albrecht Hornbach, Vorstandsvorsitzender des Hornbach Management.

Die Nettoumsätze des größten operativen Teilkonzerns Hornbach Baumarkt erreichten mit 5.780 Millionen Euro (-1,1 Prozent) nahezu das Vorjahresniveau. Flächen- und währungsbereinigt ging der Umsatz des Teilkonzerns um 2,0 Prozent zurück. In Deutschland ging der Nettoumsatz bei Hornbach Baumarkt um 2,6 Prozent zurück während der Nettoumsatz in den anderen europäischen Gesellschaften um 0,4 Prozent stieg. Insgesamt lag der Auslandsanteil am Konzernumsatz bei 51,8 Prozent.

Der Online-Umsatz (inklusiv „Click & Collect“) erreichte im Geschäftsjahr einen Anteil von 12,7 Prozent am Gesamtumsatz des Teilkonzerns und lag damit weiterhin deutlich über dem Vor-Pandemie-Niveau. Im Vergleich zum Vorjahr ging der Onlineumsatz im Geschäftsjahr 2023/24 um 11,1 Prozent zurück.

Hornbach, so die Presseinformation, habe seine europäischen Marktanteile im abgelaufenen Kalenderjahr auf 36,2 Prozent in Tschechien, auf 27,1 Prozent in den Niederlanden und auf 13,9 Prozent in der Schweiz steigern können. In Deutschland habe das Unternehmen den Marktanteil auf 14,9 Prozent halten können.

Der Hornbach Baumarkt Teilkonzern betreibt nach eigenen Angaben insgesamt 171 großflächige Bau- und Gartenmärkte sowie Online-Shops in neun europäischen Ländern. In Deutschland umfasst das stationäre Filialnetz 96 Bau- und Gartenmärkte sowie zwei Bodenhaus Fachmärkte. Der Bau- und Gartenmarkt in Nürnberg wurde im November 2023 geschlossen und wird durch einen Neubau am selben Standort ersetzt, der Anfang 2025 eröffnet. In acht Ländern im übrigen Europa betreibt der Teilkonzern 73 Bau- und Gartenmärkte, einschließlich eines neu eröffneten Bau- und Gartenmarktes in Nijmegen/Niederlande.

Die endgültige Ergebnisentwicklung sowie die Umsatz- und Ertragsprognose für das Geschäftsjahr 2024/25 sollen auf der Bilanzpressekonferenz am 22. Mai 2024 veröffentlicht werden.