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Interzoo__Initiative für Nachhaltigkeit gestartet

Branchenteilnehmer sind aufgerufen, an der Nachhaltigkeitsinitiative teilzunehmen.

Der Informationsbedarf der Heimtierbranche zu nachhaltigen Aktivitäten, Produkten und Dienstleistungen ist groß. Grund genug für den Messeveranstalter WZF (Wirtschaftsgemeinschaft Zoologischer Fachbetriebe GmbH), die Interzoo Nachhaltigkeitsinitiative ins Leben zu rufen.

In einem ersten Schritt beauftragte sie das Sustainable Transformation Lab der Antwerp School of Management (AMS), einen Status quo der Branche zu erheben. Aussteller der Interzoo erhielten einige Wochen vor der Messe einen Fragebogen, um ihre Erfahrungen und Pläne zum Thema Nachhaltigkeit zu dokumentieren. Besucher wurden im Rahmen der Besucherbefragung um ihre Einschätzung zum Thema Nachhaltigkeit gebeten.

Zudem haben die Messe-Organisatoren die E-Mail-Adresse sustainability@interzoo.com eingerichtet. Branchenteilnehmer sind aufgerufen, ihre Informationen rund um das Thema Nachhaltigkeit dorthin senden. Auch diese Informationen fließen dann in das Forschungsprojekt ein.

Erste Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt von WZF und dem Sustainability Transformation LAB der AMS sowie weitere Informationen rund um das Thema Nachhaltigkeit wurden auf einer Kurzkonferenz im Rahmen der Interzoo Anfang Mai 2018 in Nürnberg präsentiert: „In unserer Ausstellerumfrage gaben 80 Prozent der Teilnehmer an, dass Nachhaltigkeitsaspekte für die Heimtierbranche und für ihr Unternehmen in den nächsten drei Jahren sehr wichtig oder extrem wichtig sind“, sagte Dr. Rowena Arzt (WZF) auf der Pressekonferenz. „64 Prozent sind der Auffassung, dass sie bereits einen bedeutsamen Fortschritt zum Thema erzielt haben.“

Langfristiges Ziel der Interzoo Nachhaltigkeitsinitiative ist es, ein Handbuch zum Thema Sustainable Development für die Heimtier-Branche zu erstellen. Es wird Antworten auf die Fragen geben: Welche Möglichkeiten bieten sich den Unternehmen der Branche, das Thema Nachhaltigkeit stärker anzugehen? Welche Best Practices im Bereich Nachhaltigkeit gibt es bereits für die Heimtierbranche – und wie können die Branchenteilnehmer voneinander lernen?