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Hornbach__Konsumzurückhaltung schmälert Umsatzerlöse

Foto: Hornbach

Aufgrund der anhaltenden Konsumzurückhaltung bei großen DIY-Projekten und Spontankäufen sank der konsolidierte Nettoumsatz der Hornbach-Gruppe im dritten Quartal 2023/24 um vier Prozent auf 1.485,2 Millionen Euro. Dennoch konnte das Unternehmen die Ertragskennzahlen verbessern, im Wesentlichen durch eine höhere Rohertragsmarge aufgrund gesunkener Rohstoff- und Einkaufspreise sowie durch ein konsequentes Kostenmanagement.  

Insgesamt lagen die Umsatzerlöse in den ersten neun Monaten 2023/24 mit 4.926,5 Millionen Euro (-1,7 Prozent) nur leicht unter dem Vorjahresniveau, teilt die Hornbach-Gruppe mit. Das bereinigte Ebit belief sich demnach auf 269,4 Millionen Euro (-17,4 Prozent).

„Trotz des unsicheren Umfelds und der herausfordernden gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen verzeichnen wir einen guten Kundenzuspruch in unseren Märkten, in unseren Webshops und in der Hornbach-App. Wir sind zufrieden mit unserer Geschäftsentwicklung – insbesondere außerhalb Deutschlands, wo wir unsere Marktanteile weiter ausgebaut haben. Krisenzeiten waren schon immer gute Zeiten für DIY und viele Verbraucher priorisieren weiterhin Investitionen in ihr Zuhause. Daher blicken wir optimistisch in die Zukunft“, sagt Albrecht Hornbach, Vorstandsvorsitzender der Hornbach Management AG.

Der größte operative Teilkonzern Hornbach Baumarkt (DIY-Einzelhandel) hat zum 30. November 2023 insgesamt 171 Bau- und Gartenmärkte sowie Online-Shops in neun europäischen Ländern betrieben. Der Nettoumsatz lag in den ersten neun Monaten mit 4.608,7 Millionen Euro nahezu auf dem Niveau des Vorjahres. Flächen- und währungskursbereinigt ging der Umsatz des Teilkonzerns in diesem Zeitraum um 2,2 Prozent zurück. In Deutschland sank der Umsatz der Hornbach Baumarkt AG um 2,9 Prozent auf 2.225,2 Millionen  Euro, während der Umsatz im Ausland um 0,4 Prozent auf 2.383,4 Millionen Euro wuchs.