Artikelarchiv

Politik und Tier__zza trifft Uwe Schummer, MdB

Bei der diesjährigen Bundestagswahl gewann Heimtierhalter Uwe Schummer zum fünften Mal die Direktwahl in den Deutschen Bundestag.

Zahlreiche Mitglieder des Deutschen Bundestages teilen ihr Heim mit einem Tier – warum sie Tiere halten, wie sich das Zusammenleben gestaltet und welche Rolle ihrer Meinung nach Heimtiere in unserer Gesellschaft spielen sollten, ergründet unsere zza-Serie „Politik & Tier“. Hier die Antworten von Uwe Schummer (CDU).

zza: Sie haben ein Haustier, welches?

Uwe Schummer: Ja, einen Hund und zwar einen Golden Retriever.

Wieso haben Sie sich gerade für dieses Tier entschieden?

Ein Hund bringt mich dazu öfter zu laufen. Da er kraftvoll bellen kann, schreckt er auch potenzielle Einbrecher ab. Allerdings ist er völlig harmlos.

Wie sind Sie zu Ihrem Tier gekommen?

Wir haben ihn als Welpen übernommen.

Warum haben Sie ein Tier?

Tiere sind treue Gefährten des Menschen. Zu dem Hund habe ich auch zwei – weniger friedliebende – Katzen.

Hatten Sie schon als Kind ein Tier?

Als Kind hatte ich eine Katze.

Tiere gehen nicht wählen. Unterstützt Ihr Tier Ihre politische Arbeit dennoch?

Soweit würde ich nicht gehen. Die politische Arbeit ist unabhängig vom Tier und das Tier ist unabhängig von der politischen Arbeit.

Sollten Tiere in unserer Gesellschaft in Zukunft eine größere Rolle spielen?

Tiere spielen in unserer Gesellschaft eine große Rolle. Achten wir darauf, dass sie gut behandelt werden. Von daher sollte der Tierschutz eine größere Rolle spielen.

Welche Tiere faszinieren Sie neben Ihrem eigenen am meisten?

Da ich in Adelaide, Australien, geboren bin, haben mich Koalabären sehr fasziniert.

 

Zur Person

Uwe Schummer, 1957 in Adelaide, Australien geboren, zog bei der Bundestagswahl 2017 zum fünften Mal als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Viersen in den Bundestag ein. CDU-Mitglied ist er seit 1973. Nach seiner Ausbildung zum Kaufmann für Groß- und Außenhandel war Schummer bis 1983 als Kaufmännischer Angestellter bei den Stadtwerken Willich tätig; 1983 bis 1987 war er Jugendbildungsreferent der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung Westdeutschlands. 1987 bis 1989 leitete er das Abgeordnetenbüro des damaligen Bundesarbeitsministers Norbert Blüm.

Haupt- und ehrenamtlich engagiert sich Uwe Schummer besonders in der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft Deutschlands (CDA). Von 1987 bis 1989 war er Bundesvorsitzender der CDA-Nachwuchsorganisation Junge Arbeitnehmerschaft und ab 1989 in verschiedenen Funktionen des CDA-Bezirksverbandes Niederrhein der CDA Deutschland tätig. Er wirkte außerdem als Vorsitzender sowie als Beisitzer des CDA-Bundesvorstandes. Unter anderem war er Chefredakteur der CDA-Zeitschrift "Soziale Ordnung".

Seit 2003 ist Schummer stellvertretender Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Viersen. 2002 zog Schummer mit 44,1 Prozent der Erststimmen erstmals in den Deutschen Bundestag ein. Auch in den Jahren 2005, 2009, 2013 und 2017 wurde er jeweils direkt gewählt. Seit 2005 ist er einer der stellvertretenden Vorsitzenden der Arbeitnehmergruppe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Er ist Mitglied im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung, in dem er von 2009 bis 2014 Obmann seiner Fraktion war.

Darüber hinaus ist der CDU-Politiker Mitglied der IG-Metall, der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung, des katholischen Sozialverbandes Kolpingwerk sowie als Arbeitnehmervertreter Mitglied des Aufsichtsrates der RWE Power AG.