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Der Deutsche Heimtiermarkt 2020

Das vergangene Jahr war auch für die deutsche Heimtierbranche ein besonderes: Die Umsätze stiegen, die Anzahl der tierischen Mitbewohner nahm insgesamt zu - heute lebt in fast jedem zweiten Haushalt in Deutschland ein Heimtier. Das ist das Ergebnis einer haushaltsrepräsentativen Erhebung, die das Marktforschungsinstitut Skopos für IVH und ZZF zu Beginn des zweiten Lockdowns im Herbst 2020 durchgeführt hat (telefonische Erhebung, Basis 7.000 Befragte)...

Das vergangene Jahr war auch für die deutsche Heimtierbranche ein besonderes: Die Umsätze stiegen, die Anzahl der tierischen Mitbewohner nahm insgesamt zu - heute lebt in fast jedem zweiten Haushalt in Deutschland ein Heimtier. Das ist das Ergebnis einer haushaltsrepräsentativen Erhebung, die das Marktforschungsinstitut Skopos für IVH und ZZF zu Beginn des zweiten Lockdowns im Herbst 2020 durchgeführt hat (telefonische Erhebung, Basis 7.000 Befragte).

Insgesamt lebten die Menschen hierzulande im Jahr 2020 mit 34,9 Millionen Hunden, Katzen, Kleinsäugern und Ziervögeln zusammen, ein Zuwachs von knapp einer Million im Vergleich zum Vorjahr. Hinzu kamen zahlreiche Zierfische und Terrarientiere. 66 Prozent aller Familien mit Kindern hatten ein Heimtier und in 13 Prozent aller Haushalte wohnten mindestens zwei Heimtierarten. Das ist das Ergebnis einer haushaltsrepräsentativen Erhebung, die das Marktforschungsinstitut Skopos für IVH und ZZF zu Beginn des zweiten Lockdowns im Herbst 2020 durchgeführt hat (telefonische Erhebung, Basis 7.000 Befragte).

Die Katze bleibt das Lieblingsheimtier der Deutschen

Die Katze ist nach wie vor Deutschlands Heimtier Nummer eins: Insgesamt leben 15,7 Millionen Samtpfoten in 26 Prozent der hiesigen Haushalte. Der Anteil an Hauskatzen liegt bei 52 Prozent.

An zweiter Stelle folgen 10,7 Millionen Hunde in 21 Prozent der Haushalte. Gemäß der aktuellen Befragung ist der Anteil an Mischlingshunden von 47 auf 42 Prozent gesunken. In 5 Prozent der Haushalte leben 5,0 Millionen Kleintiere wie Kaninchen, Meerschweinchen, Hamster und Mäuse.

Die Zahl der Ziervögel betrug im Jahr 2020 3,5 Millionen in 3 Prozent der Haushalte. Zudem gab es im selben Zeitraum 1,8 Millionen Aquarien in 4 Prozent und 1,4 Millionen Gartenteiche mit Zierfischen in 3 Prozent der Haushalte in Deutschland sowie 1,3 Millionen Terrarien in 2 Prozent der Haushalte.

IVH und ZZF sind der Auffassung, dass der seit vielen Jahren anhaltende Trend zu Vierbeinern, besonders zu Hunden und Katzen, im vergangenen Jahr noch durch die besonderen Homeoffice-Umstände während der Corona-Krise verstärkt wurde. Aber die Befragung zeigt auch, dass über alle Heimtierarten hinweg entscheidende Gründe für eine Tieranschaffung insbesondere passende Gelegenheiten oder eine Neuanschaffung nach dem Tod des bisherigen Heimtieres sind.

Viele Heimtiere leben in Mehrpersonenhaushalten

Die meisten Heimtiere in Deutschland leben in Mehrpersonenhaushalten. So liegt der Anteil von Zweipersonenhaushalten bei 34 Prozent (2019: 35 Prozent), der Anteil von Haushalten mit drei Personen und mehr gleichbleibend bei 35 Prozent. Weiterhin werden 31 Prozent der Heimtiere in Einpersonenhaushalten gehalten (2019: 30 Prozent). Mehrzahl der Heimtierhalter befindet sich in ihrer Lebensmitte Bezüglich des Alters von Heimtierhaltern gab es im Gegensatz zu 2019 keine großen Veränderungen. So befinden sich weiterhin viele Heimtierhalter in ihrer Lebensmitte: 16 Prozent sind 30 bis 39 Jahre alt (2019: 16 Prozent), 19 Prozent zählen zur Altersklasse 40 bis 49 Jahre (2019: 20 Prozent) und 22 Prozent zu den 50- bis 59-Jährigen (2019: 22 Prozent). Der Anteil der Tierhalter bis 29 Jahre blieb unverändert bei 17 Prozent. Der Anteil der über 60-jährigen Tierhalter stieg leicht auf 25 Prozent (2019: 24 Prozent).

Eine Weitergabe der Studie an Nicht-Mitglieder des ZZF ist nicht erlaubt. Die Publikation der Daten ohne ausdrückliche Erlaubnis von IVH und ZZF ist ebenfalls nicht gestattet.

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