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Garten oder Tierfriedhof: Wie sieht die Bestattung aus?
Auch unsere geliebten Heimtiere müssen einmal sterben. Mögen sie nun fast an die 100 Jahre alt werden, wie manche Papageien und Schildkröten, oder schon nach wenigen Jahren – wie Goldhamster oder Mäuse – das Ende ihres Lebens erreicht haben. Es ist immer eine schmerzliche Trennung, gehören die Tiere doch meist fest zur Familie. Um sich zu verabschieden, soll das Tier natürlich eine würdige Bestattung bekommen – was ist dabei zu beachten?
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Bei Kleintieren, wie Hamstern, Mäusen oder Ziervögeln ist die Bestattung unproblematisch. In einem selbst gebastelten Sarg aus biologischem Material können die Tiere an geeigneter Stelle im eigenen Garten beerdigt werden. Wichtig dabei: Die Grube muss tief genug sein, damit tierische Grabräuber die Totenruhe nicht stören.
Anders sieht die Bestattung bei Hunden und Katzen aus. Im eigenen Garten darf man sie nur begraben, wenn er nicht in einem Wasserschutzgebiet oder in der Nähe eines öffentlichen Platzes liegt. Die Grube muss mindestens 50 Zentimeter tief sein. Es ist streng verboten, Hund oder Katze außerhalb des eigenen Grundstückes zu bestatten.
Letzte Ruhestätte auf dem Tierfriedhof
Wer nicht die Möglichkeit hat, seinen Vierbeiner im eigenen Garten zu beerdigen, kann sich an den Tierarzt wenden. Er kann oftmals dafür sorgen, dass das Tier in eine Tierkörperbeseitigungsanlage kommt. Eine Möglichkeit, die Tierfreunden sicherlich nicht gefällt. Wesentlich würdiger ist dagegen die letzte Ruhe auf Tierfriedhöfen, die es in mehreren Städten gibt. Im Internet finden sich zahlreiche Hinweise auf Krematorien. Manche Unternehmen holen den Leichnam ab und bringen dem Tierhalter die Asche in einer geeigneten Urne wieder. Die Preise sind je nach Service sehr unterschiedlich.
Wer seinen tierischen Freund auch nach dem Tod noch bei sich haben möchte, kann die Asche sogar zu einem Edelstein pressen lassen und ihn dann als Schmuckstück tragen. Das kostet allerdings einige Tausend Euro.
Um sich richtig von dem Tier zu verabschieden, kann man eine kleine Trauerfeier arrangieren. Vor allem Kindern hilft diese Form des letzten Abschieds bei der Trauerbewältigung.
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