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Hunde und Katzen beim Fellwechsel unterstützen

Zweimal im Jahr wechseln unsere Hunde und Katzen das Fell. Im Frühling stoßen die Tiere ihren Winterpelz ab, der ihnen im Herbst passgenau gewachsen ist und ersetzen ihn durch ein leichtes Sommermodell. Allerdings klappt der von der Natur vorgsehene Fellwechsel bei Hund und Katze nicht immer. Woran liegt das und wie kann man den Vierbeinern helfen?
Wenn sich Hund und Katze zu oft in der angenehm temperierten Wohnung aufgehalten haben, fehlt der Reiz der Außentemperaturen und ihre innere Uhr wird verstellt. Die Folge: Sie haaren ständig und überall liegen Haare herum. Vitamin- und Mineralstoffgaben helfen dann leider nicht. Hunde- und Katzenhalter müssen kräftig kämmen und bürsten, sowie die Tiere bei wirklich jedem Wetter raus lassen. So lässt sich langfristig die innere Uhr wieder regulieren.
Energie- und eiweißreiche Nahrung ist wichtig
Was gern vergessen wird: Der Fellwechsel ist – besonders bei langhaarigen Tieren – eine beachtliche Stoffwechselleistung. Vor allem für das heranwachsende dichte Winterfell brauchen die Tiere besonders energie- und eiweißreiche Nahrung! Deshalb sollte man in dieser Zeit besonders gut füttern, damit der Körper genügend Reserven besitzt, um das neue Fell zu bilden. Wichtig ist bei der Ernährung neben Eiweiß auch Fett, das reichlich Vitamin A enthält.
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Das kräftige Kämmen und Bürsten hat einen dreifachen Effekt: Es regt die Durchblutung der Haut an, wodurch die Haarwurzeln besser ernährt werden. Dann hilft es dabei, die abgestorbenen Haare zu entfernen, die nicht auf den Möbeln landen sollen. Vor allem aber festigt es die Bindung des Menschen an seinen Hund, denn der merkt deutlich, dass man ihm Gutes tun will. Die sorgfältige Pflege wird von ihm als sehr angenehm empfunden.
Übrigens: Bei besonders langhaarigen Hunden haben ihre Halter schon das ausgekämmte Fell gesammelt, es versponnen und zu einem Kleidungsstück oder Schal verarbeitet!