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Hundefutter-Test__Stiftung Warentest korrigiert

  In der Juni-Ausgabe des test-Heftes von Stiftung Warentest wird Hunde-Trockenfutter bewertet. Wie schon bei früheren Futtermittel-Tests erzielen Handelsmarken vordere Plätze, während hochpreisige Marken schlechter abschneiden. Ein Rechenfehler hat außerdem dazu geführt, dass neun Produkte zu schlecht bewertet wurden.    

„In der ursprünglichen Fassung des Artikels hatten wir den Bedarf für die Aminosäure Valin falsch berechnet. Der Fehler wirkte sich bei neun Produkten auf die Bewertung aus: meist auf das Urteil der ernährungs­physiologischen Qualität, teils auf die Deklarationsnote. Durch die Korrektur verbesserte sich das Qualitätsurteil der Produkte um bis zu eine Note“, schreibt Stiftung Warentest aktuell auf ihrer Webeseite. Der Tester bedauert den Fehler und entschuldigt sich bei den Anbietern.

Insgesamt wurden 23 Trockenfutter getestet, von den 20 einen guten bis sehr guten Nährstoffmix zeigten. Sieben Futtermittelsorten schnitten mit einem sehr gut ab, darunter die Handelsmarken von Edeka und Netto. Als Verlierer wurden die Futter ohne Getreide bezeichnet. Die Tester bezogen sich außerdem auf eine schwedische Untersuchung von 2013, die besagt, dass Hunde im Zuge der Domestikation die Fähigkeit entwickelt hätten, Stärke zu verdauen.

Die Kommentare auf der test-Webseite waren wieder ähnlich gelagert wie schon bei früheren Testergebnissen: Enttäuschung, dass die Qualität der Rohstoffe zu wenig berücksichtigt werde.