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Kaninchen-Freilauf

Zwei Kaninchen im Grünen
Kaninchen lieben die frische Luft. Nur vor Angreifern muss man sie draußen unbedingt schützen.

An der frischen Luft fühlen sich Kaninchen richtig wohl, deswegen sollte man ihnen möglichst Freilauf im Garten verschaffen. Doch - abhängig von der Umgebung - lauern dort auch zahlreiche Beutegreifer auf sie.

von Dr. Rolf Spangenberg

Wer sein Kaninchen draußen hält, muss es vor Angreifern schützen. Das können Katzen, Marder, Füchse oder Habichte sein. Um eine Maschendrahtabdeckung des Freigeheges kommt man also nicht herum. Im Zoofachhandel werden repräsentative transportable Kaninchenausläufe mit Abdeckung und Häuschen angeboten. Ein geschickter Bastler baut sie sich wohl auch selber.

Kaninchen graben und wühlen leidenschaftlich gern. Deshalb befreien sie sich bald aus einem Gehege, wenn man keine Vorsorge trifft. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten. 1. Die Randbegrenzungen werden tief in den Boden eingelassen. Nachteil: Das Gehege ist dann nicht mehr zu transportieren. 2. Man kann den Boden auch mit Maschendraht gegen das Wühlen absichern. Nachteil: Die Kaninchen können nicht mehr graben!

Ihr warmer Pelz schützt die Tiere

Manche Halter fürchten, dass ihre Tiere frieren könnten. Das ist unbegründet, der warme Pelz schützt sie bei Kälte, ihr Häuschen bewahrt die Klopfer vor Regen und Wind. Viel schlimmer leiden Kaninchen unter der Sommerhitze. Dann muss ihr Gehege unbedingt im Schatten stehen, an brütend heißen Tagen schafft man sie besser vorübergehend in den Keller, selbst wenn dieser dunkel ist!

Wer also einen Garten hat, mag er auch klein sein, kann seinen Kaninchen den beliebten Auslauf verschaffen, sofern er sie vor den Gefahren der Außenwelt schützt!