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Politik und Tier__zza trifft Corinna Rüffer, MdB

MdB Corinna Rüffer mit ihrem Hund, den sie aus einem Tierheim holte.

Zahlreiche Mitglieder des Deutschen Bundestages teilen ihr Heim mit einem Tier, so auch Corinna Rüffer (Bündnis 90/Die Grünen). Warum sie Tiere hält, wie sich das Zusammenleben gestaltet und welche Rolle ihrer Meinung nach Heimtiere in unserer Gesellschaft spielen sollten, erörtet sie im zza-Interview. 

zza: Sie haben ein Heimtier, welches?

Corinna Rüffer: Ich habe sogar mehrere: zwei Kleinpferde, einen Hund und bis vor wenigen Wochen eine Katze.

Wieso haben Sie sich gerade für diese Tiere entschieden?

Ich konnte mich nicht entscheiden. Deshalb habe ich so viele ;-)

Wie sind Sie zu Ihren Tieren gekommen?

Den Hund habe ich aus dem Tierheim, die Katze und ein Pferd wurden von Mitbewohnern zurückgelassen, das andere Pferd stammt aus Familienbesitz.

Warum haben Sie Tiere?

Weil ich sie mag.

Hatten Sie schon als Kind ein Tier?

Ich bin mit sehr vielen Tieren aufgewachsen: Hund, Kaninchen, Ziegen, Schafe und Pferde.

Tiere gehen nicht wählen. Unterstützt Ihr Tier Ihre politische Arbeit dennoch?

Klar, beim Krafttanken.

Sollten Tiere in unserer Gesellschaft in Zukunft eine größere Rolle spielen?

Tiere sollten vor allem stärker geschützt und artgerecht gehalten werden.

Welche Tiere faszinieren Sie neben Ihren eigenen am meisten?

Gorillas, immer schon.

aus zza 8/2015

Zur Person

Corinna Rüffer stammt aus Osnabrück und studierte Politikwissenschaften und Öffentliches Recht an der Universität Trier. In jungen Jahren trat sie der Partei Bündnis 90/Die Grünen bei. Sie war zehn Jahre Sprecherin des Grünen Kreisverbands Trier und von Oktober 2007 bis November 2013 Mitglied des Stadtrates Trier. Dieses Mandat legte sie 2013 nach dem Einzug in den Deutschen Bundestag nieder. Sie ist Sprecherin für Behindertenpolitik der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen.

Rüffer verfügt über mehrjährige Erfahrung in der Arbeit für Menschen mit Behinderung. Sie engagiert sich im Multikulturellen Zentrum Trier e.V., im Trierer Arbeitskreis für Montessori-Pädagogik e.V. und in den Landesarbeitsgemeinschaften Soziales & Gesundheit und Migration & Flucht in RLP. Im Bundestag vertritt sie ihre Fraktion als Obfrau im Petitionsausschuss, als Ordentliches Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales sowie als Stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Gesundheit.