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CITES-Konferenz__Graupapagei und einige Reptilien in höchster Schutzstufe

Kurt Essmann (Österreich), EPO-Generalsekretär Roberto Hensen, ZZF-Geschäftsführer Richard Wildeus und ZZF-Präsident Norbert Holthenrich (von links) nahmen für die EPO-European Pet Organization an der CITES-Konferenz in Johannesburg teil. Foto: Svein Fossa

Einige Reptilienarten und der Afrikanische Graupapagei sind bei der CITES-Konferenz in Anhang I des Washingtoner Artenschutzabkommens aufgenommen worden und bekommen die höchste Schutzstufe. Sie unterliegen damit Maßnahmen der Handelskontrolle. 

Nachgezüchtete Papageien können unter bestimmten Bedingungen weiterhin gehandelt werden. Den Antrag für die höchste Schutzstufe hatten Guinea-Bissau, Togo, Nigeria und weitere afrikanische Länder eingereicht, sowie die EU und die USA.

Einige Reptilienarten sind ebenfalls in Anhang I aufgenommen worden. Dazu gehören beispielsweise der Psychedelische Felsengecko (Cnemaspis psychedelica) und der Himmelblaue Zwergtaggecko (Lygodactylus williamsi). Wie jedoch die EU und die nationalen Regierungen den neuen Schutzstatus umsetzen, ist noch unklar.

Der Antrag auf Unterschutzstellung des Banggai-Kardinalbarschs (Pterapogon kauderni) ist erneut gescheitert. Er könnte bei der nächsten CITES-Konferenz 2018 wieder auf der Tagesordnung stehen.

Für Dutzende weitere Arten, darunter alle Zwergchamäleons (Rhampholeon und Rieppeleon) unterliegt der Handel künftig Beschränkungen.

Norbert Holthenrich, ZZF-Präsident und EPO-Schatzmeister, nahm zusammen mit ZZF-Geschäftsführer Richard Wildeus, Epo-Präsident Svein Fossa und EPO-Generalsekretär Roberto Hensen für die European Pet Organization (EPO) an der CITES-Konferenz in Südafrika teil. Aus Österreich war für die EPO Kurt Essmann vertreten.