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Rechtsgutachten zur Heimtierhaltung__Branche zur Unterstützung aufgerufen

Darf man die Haltung von Heim- und Haustieren einfach so verbieten und immer mehr Einschränkungen einführen? Diese Frage soll ein Rechtsgutachten klären, das u.a. vom ZZF unterstützt wird. Ein Teil der für die Erstellung des Gutachtens nötigen Summe wird per Crowdfunding aufgebracht – jedes Unternehmen der Heimtierbranche ist zur Beteiligung aufgerufen.

Nicht nur die Haltung von Amphibien, Reptilien, Fischen und Kleinsäugern ist durch weitere Regulierungen bis hin zu Totalverboten bedroht, auch Hunde-, Katzen- und Pferdehalter werden mit zunehmenden Einschränkungen konfrontiert. Dieses Rechtsgutachten, für das ein renommierter Jura-Professor gewonnen werden konnte, wird auf juristisch höchstem Niveau analysieren, welche Rechte Tierhalter haben und welche Einschränkungen oder gar Verbote rechtlich überhaupt möglich sind. Es werden also alle denkbaren Formen von Einschränkungen der Tierhaltung rechtswissenschaftlich genau unter die Lupe genommen.

Dieses Gutachten soll 2018 als Buch in einem juristischen Fachverlag veröffentlicht werden und den aktuellen Stand des Rechts darstellen. Es kann bei der politischen Meinungsbildung ebenso hinzugezogen werden wie bei möglichen Klagen. Deshalb ist es im Interesse aller Halter und der gesamten Heimtierbranche, dass dieses Gutachten in dem erforderlichen Umfang zustande kommt.

Die Erstellung des Gutachtens setzt umfangreiche Forschungsarbeit voraus. Die Kosten für das Gutachten belaufen sich auf über 25.000 Euro zzgl. Druckkosten. Der Großteil dieser Summe wird von Vereinen (u.a. DGHT, VDA, DV-TH und ZZF), Firmen (Hagen Deutschland, Bugs International, Sera, JBL) und dem Institut Serum Depot Berlin/Europe aufgebracht. Damit das Gutachten in Auftrag gegeben werden kann, müssen weitere 6.000 Euro aufgebracht werden – dies geschieht mit einem am 20. November gestarteten Crowdfunding-Projekt, das noch bis zum 1. Januar 2018 läuft.

Bis heute Morgen (15. Dezember) wurden bereits Spenden in Höhe von 3.255 Euro zugesagt, es fehlen demnach noch weitere 2.775 Euro. Übrigens: Jeder Euro, der über die erforderliche Summe hinausgeht, wird verwendet, um das Gutachten an Entscheidungsträger zu versenden.

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