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Soforthilfe für kleine Unternehmen__Bund will 50 Milliarden Euro bereitstellen

Die Bundesregierung hat ein Eckpunktpapier für Soforthilfe im Parlament vorgelegt. (Foto: reginasphotos/Pixabay)

Um kleinen Unternehmen durch die Corona-Krise zu helfen, hat die Bundesregierung nun finanzielle Soforthilfen angekündigt. Die Hilfe soll für sämtliche Wirtschaftsbereiche zur Verfügung gestellt werden.

Die Bundesregierung will Kleinstunternehmen und Soloselbstständige mit Soforthilfen beim Bewältigen der Corona-Krise unterstützen und hat deshalb steuerbare Zuschüsse in zwei Stufen angekündigt. Diese könnten bis zu 9.000 Euro als Einmalzahlung für drei Monate bei bis zu fünf Beschäftigten betragen beziehungsweise bis zu 15.000 Euro als Einmalzahlung für drei Monate bei bis zu zehn Beschäftigten. Die Hilfe gilt für Kleinstunternehmen aus allen Wirtschaftsbereichen sowie Soloselbstständige und Angehörige der Freien Berufe bis zu zehn Beschäftigten.

Sofern der Vermieter die Miete um mindestens 20 Prozent reduziert, könne der eventuell nicht ausgeschöpfte Zuschuss auch für zwei weitere Monate eingesetzt werden, heißt es in dem Eckpunktpapier der Regierung weiter. Ziel sei ein "Zuschuss zur Sicherung der wirtschaftlichen Existenz" und zur "Überbrückung von akuten Liquiditätsengpässen". Das Programmvolumen umfasst bis zu 50 Milliarden Euro bei maximaler Ausschöpfung von drei Millionen Selbstständigen und Kleinstunternehmen. Nicht verwendete Haushaltsmittel fließen der Bundesregierung zufolge in den Haushalt zurück.