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SPD-Veranstaltung: ZZF spricht sich gegen Importverbot für Wildtiere aus

Der ZZF hat sich bei der SPD-Bundestagsfraktion am Mittwoch erneut gegen ein Importverbot für Wildtiere ausgesprochen.

Der ZZF hat sich bei der SPD-Bundestagsfraktion am Mittwoch erneut gegen ein Importverbot für Wildtiere ausgesprochen. Die Veranstaltung "Wildtierhandel: Reptilien in privaten Händen - Spannungsfeld zwischen Artenschutz und Tierschutz" sollte eine Bestandsaufnahme sein im Vorfeld von Gesetzgebungsinitiativen. Eingeladen hatte die Stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Ute Vogt, angehört wurden Experten aus Ministerien, Verwaltung und Organisation. Die SPD-Abgeordneten Carsten Träger, Berichterstatter für den Natur- und Artenschutz, sowie Christina Jantz, Tierschutzbeauftragte der SPD-Bundestagsfraktion, haben in das Thema eingeführt und moderiert.

ZZF-Präsident Norbert Holthenrich wies in seinem Statement auf die tier- und artenschutzgerechte Haltungsmöglichkeit von Reptilien und die negativen Folgen eines Importverbots für die Heimtierbranche hin. Weitere Teilnehmer für den ZZF waren Dr. Markus Biffar, Fachgruppe Zierfischgroßhandel, und Geschäftsführer Richard Wildeus. Außerdem waren die Vermittlung von Sachkunde an Tierhalter und kommerzielle Tierbörsen ein Themenschwerpunkt.

Die SPD plant eine weitere Bestandsaufnahme mit dem Schwerpunkt Zierfische im nächsten Jahr. Außerdem wird sie sich mit den Ländern und der Zollverwaltung über das Thema Wildtierhandel abstimmen. Mit schnellen legislativen Vorstößen zur Umsetzung der Bestimmungen aus dem Koalitionsvertrag der Regierungsparteien ist nach der Erklärung von Frau Vogt im Schlusswort nicht zu rechnen. Das vollständige Statement von Hr. Holthenrich können Sie hier lesen: Statement SPD