Artikelarchiv

Reiterliche Vereinigung__Unterschriftenaktion gegen die neue GOT

Pferdebesitzer sind laut der Reiterlichen Vereinigung von der neuen GOT sehr betroffen. Foto: Pixabay

Die Diskussionen um die neue Gebührenordnung für Tierärzte reißen nicht ab. Seit Inkrafttreten der neuen GOT im November 2022 erleben viele Tierhalter einen Preisschock, teilt die Deutsche Reiterliche Vereinigung mit.  

Mit einer groß angelegten Unterschriftenaktion will die Deutsche Reiterliche Vereinigung FN gemeinsam mit 58 Pferdezucht- und Pferdesportverbänden sowie der Vereinigung Deutscher Tierhalter (VDTH) auf die gestiegenen Gebühren der tierärztlichen Versorgung aufmerksam machen. FN fordert eine Überarbeitung der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT). Die Petition läuft bis zum 30. Januar 2024 und soll dann an den zuständigen Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir übergeben werden. Die Unterschriften können online oder auf Unterschriftenlisten geleistet werden.

Die FN und die Unterstützer der Aktion wenden sich mit ihrer Petition nicht gegen die Tierärzte selbst oder generell gegen eine Gebührenerhöhung, teilt die Reiterliche Vereinigung auf ihrer Webseite mit. Die Arbeit der Tierärzte und ihrer Angestellten müsse angemessen und fair entlohnt werden. Dafür sei eine Anpassung der GOT unumgänglich gewesen. Erhöhungen um 20 bis 30 Prozent wären nachvollziehbar und maßvoll gewesen. In der Realität hätten sich Rechnungen aber oft mehr als verdoppelt, was für viele Tierbesitzer nicht mehr leistbar sei. Eine solche Preisexplosion gehe zu Lasten der Tiere und des Tierschutzes.

In Abstimmung mit der FN hat die Vereinigung Deutscher Tierhalter ebenfalls eine Petition beim Petitionsausschuss des Bundestags eingereicht. Weitere Informationen und die Petition finden Sie hier.