Global Pet Expo 2017__Im Westen nichts Neues?

Mehr als 3.000 Produkte wurden auf der Global Pet Expo neu vorgestellt.

Trends aus den USA schwappen bekanntlich auf andere Länder über. Deshalb blickte die globale Heimtierbranche mit Spannung auf die Global Pet Expo, die mit 1.130 Ausstellern vom 22. bis 24 März 2017 in Orlando/Florida stattfand. Aus Deutschland war u.a. eine Gruppe von Zoofachleuten vor Ort, die sich der von WZF und zza organisierten Reise angeschlossen hatten.

Gegenüber 2016 ist die von der American Pet Products Association (APPA) veranstaltete Fachmesse erneut gewachsen, die betrifft sowohl die Zahl der Aussteller insgesamt, die Zahl ausländischer Aussteller (27 Prozent), die der erstmals vertretenen Firmen (223) und die der Besucher (rund 6.600 aus mehr als 70 Ländern). Mehr als 3.000 Produkte für alle Arten von Heimtieren wurden neu vorgestellt. Eine wirkliche Revolution zeichnete sich in keiner Kategorie ab, eher Fortsetzungen bisheriger Trends. So setzt sich der Trend zu möglichst weniger industriell verarbeiteter Tiernahrung fort: Auffallend viele neue sowie etablierte Hersteller stellten gefrier- oder luftgetrocknete Tiernahrung vor.

Aktuellen Markterhebungen zufolge sind die Gesamtausgaben für Heimtiere in den USA in 2016 auf 66.75 Mrd. US-Dollar gestiegen. Gegenüber den Zahlen aus 2015 wäre dies eine Zunahme um mehr als 6 Milliarden US-Dollar bzw. 10,7 Prozent. Allerdings merkt die APPA an, dass die hohe Wachstumsrate einer verfeinerten Markterhebungsmethode geschuldet ist: "Das tatsächliche Wachstum im Vergleich zu früheren Berichtsmethoden liegt bei knapp 4 Prozent", so APPA-Präsident Bob Vetere.

Mehr darüber in zza 5/2017

Teilnehmer der WZF/zza-Reisegruppe mit dem Maskottchen der Global Pet Expo.