Globale Studie__Eine neue Ära der Heimtierhaltung?

Mars hat die nach eigenen Angaben weltweit größte Studie über Heimtiereltern vorgestellt. Das Unternehmen möchte damit helfen, die über eine Milliarde Heimtiere auf der ganzen Welt besser verstehen und bedienen zu können.

Der Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Heimtiere hat für diese Studie fast 60.000 Menschen befragt und Erkenntnisse von mehr als 20.000 Hunde- und Katzenbesitzer aus 20 Ländern erlangt. Die „Mars Global Pet Parent Study“ macht den bedeutenden Einfluss von Heimtieren auf das Leben der Menschen deutlich und geht auf die sich entwickelnden Bedürfnisse von Heimtiereltern ein. Sie zeigt die Unterschiede zwischen den Generationen bei der Haltung von Tieren, die am häufigsten vorkommenden Rassen und gibt Einblicke in die Probleme, mit denen Heimtiereltern heute weltweit konfrontiert sind.

Emotionale Bindung stärker als je zuvor

Die Zahl der Heimtierbesitzer steige und die Menschen betrachteten Heimtiere als eines der wichtigsten Dinge in ihrem Leben, so Mars. Die Studien-Ergebnisse zeigten eine weitere Zentrierung auf Heimtiere, in der die emotionale Bindung zwischen den Eltern und ihrem Heimtier stärker ist als je zuvor. „Fast die Hälfte der Befragten sind Erstbesitzer, was auf eine neue Ära von Heimtiereltern hindeutet“, sagt Ikdeep Singh, Global President von Mars Pet Nutrition. „Wir wissen, dass sich Heimtiereltern weiterentwickeln, und wir müssen uns mit ihnen weiterentwickeln.“

37 Prozent der Hunde- und Katzenbesitzer betrachten ihre Tiere als das Wichtigste in ihrem Leben. Noch höher liegt der Anteil bei der Generation Z mit 45 Prozent und den Millennials mit 40 Prozent. Es gibt auch eine Vorliebe für Kätzchen und Welpen: 84 Prozent der Hunde und Katzen werden vor dem Alter von zwölf Monaten erworben. Die weltweit am häufigsten gehaltenen Hunderassen sind Labrador (sechs Prozent), Chihuahua (sechs Prozent) und Golden Retriever (fünf Prozent); die weltweit am häufigsten gehaltenen Katzenrassen sind Perser (16 Prozent), Britisch Kurzhaar (elf Prozent) und Siam (neun Prozent).

Katze vor Hund

Heute sei die Katzenhaltung weltweit weiter verbreitet als die Hundehaltung, wobei mehr Männer (52 Prozent) als Frauen (48 Prozent) Katzen halten. Die Entscheidung, sich ein Heimtier anzuschaffen, wird stark vom Umfeld beeinflusst. Die Familie hat den größten Einfluss, gefolgt von Freunden, sozialen Medien, der Online-Suche und Tierärzten.

Hunde und Katzen spielen eine zentrale Rolle im Leben vieler Menschen. Hundebesitzer schätzen vor allem die bedingungslose Liebe und die Vollständigkeit der Familie, während Katzenbesitzer die Unterhaltung und den Stressabbau durch ihre vierbeinigen Freunde zu schätzen wissen.

Als Elternteil eines Heimtiers habe man jedoch auch mit Herausforderungen zu kämpfen, so Mars: 32 Prozent haben ein schlechtes Gewissen, wenn sie ihre Hunde und Katzen allein lassen, und nur 42 Prozent halten ihre Nachbarschaft für sehr heimtierfreundlich. Weitere 26 Prozent der Heimtiereltern geben an, dass sie die Vorstellung, mit ihren Tieren zu verreisen, anstrengend beziehungsweise schwierig finden.