hagebau__Kämpft um Tierabteilungen

Auf ihrer Facebook-Seite kämpft die hagebau-Kooperation gegen die Peta-Initiative „Kein Tierverkauf in Baumärkten".

Nachdem die Tierrechtsorganisation Namen von Unternehmen nannte, die ihrer Ansicht nach Kleintiere aus tierquälerischer Massenproduktion beziehen, wurde auch die Facebook-Seite der hagebau mit entsprechenden Posts sogenannter Tierschützer zugespamt. Im Gegensatz zur Baumarkt-Gruppe Obi, die den Rückzug aus dem Kleintier-Verkauf ankündigte, will die hagebau am Tierverkauf festhalten und stellt sich auf ihrer Facebook-Seite dem Dialog mit ihren Kunden.

Die hagebau schreibt: „In 22 von insgesamt 327 hagebaumärkten in Deutschland können Kunden in nach Tierschutzgesetz genehmigten Abteilungen, die durch regional zuständige Veterinärämter kontrolliert werden und von nach engen gesetzlichen Vorschriften speziell ausgebildeten und geschulten Fachkräften betreut werden, Kleintiere kaufen. Die regionale Zuchtherkunft der Tiere wird durch die Standorte nach bestem Wissen überprüft. Diese Maßnahmen und die verantwortungsvolle, (tier-) haltungsgerechte Planung der Abteilungen tragen dazu bei, dass von der Herkunft der Tiere über deren Haltung bis hin zum Verkauf in den Standorten alle tierschutzgesetzlichen Vorschriften eingehalten werden und kein Tier bei der hagebau leidet.“

Und weiter heißt es: „Dass es offensichtlich dubiose Tierzüchter gibt, die alle tierschutzrechtlichen Bestimmungen missachten, schockiert uns. Wir dulden tierschutzwidriges Verhalten in keiner Weise und grenzen uns von solchem Verhalten ausdrücklich ab. Als im April dieses Jahres Missstände bei Zuchtbetrieben aufgedeckt wurden, hat die hagebau den betroffenen Gesellschafter umgehend nach Bekanntwerden der tierschutzwidrigen Bedingungen bei einem Lieferanten aufgefordert, die Geschäftsbeziehung mit sofortiger Wirkung zu beenden. Dies hat der Gesellschafter seinerzeit auch direkt umgesetzt.“