Initiative für den Artenschutz__Karlsruher Kunstprojekt gibt bedrohten Tieren eine Stimme

Das Kunstprojekt „Karlsruhe Multiple“ gibt bedrohten Tierarten eine Stimme. Aus der Initiative der Vollack Gruppe in Kooperation mit dem Zoo Karlsruhe und der Staatlichen Majolika Manufaktur ist die Skulptur „Katzenbär“ von Bildhauer Daniel Wagenblast entstanden. Auf der Kunstmesse art Karlsruhe 2019 (21. bis 24. Februar) wird sie erstmals präsentiert. Erlöse aus dem Verkauf fließen in die Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe.

Das „Karlsruhe Multiple“ 2019 hat der Bildhauer Daniel Wagenblast geschaffen. Seine Skulptur „Katzenbär“ macht auf die bedrohte Art des Roten Pandas aufmerksam. Die Weltnaturschutzunion IUCN stuft den Roten Panda oder Katzenbär als „stark gefährdet“ ein. Den Weltbestand schätzt der World Wide Fund For Nature (WWF) auf weniger als 10.000 Tiere. Die Reduzierung seines Lebensraumes, eine geringe Zahl an Nachkommen und Wilderei gefährden den Fortbestand der kleinen Raubtiere. Künstler Daniel Wagenblast lässt mit seiner expressiven Gestaltung der Skulptur keinen Zweifel an der Schutzbedürftigkeit. Eingehüllt in seinen buschigen Schwanz findet sein „Katzenbär“ Schutz in einer bewahrenden Hand.

Die 35 Zentimeter große Keramikskulptur ist auf 100 Exemplare limitiert. Wagenblast hat das serielle Kunstwerk in der Majolika Manufaktur gefertigt, einzeln bemalt, signiert und nummeriert. Kunstinteressierte und Tierliebhaber können die Skulptur zum Subskriptionspreis auf der Messe erwerben. Von jedem verkauften Exemplar gehen 100 Euro an die Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe.

Zusätzlich zu den Multiples hat der Künstler eine XXL-Version des „Katzenbär“ geschaffen. Sie ist ebenfalls auf der art Karlsruhe zu sehen und wird im April 2019 an den Zoo übergeben, um ihren Platz in der Nähe des Geheges der Roten Pandas zu finden.