International Pet Advicory Council gegründet__Internationale Spitzenverbände bündeln ihre Kräfte

Foto: Gerd Altmann/Pixabay

Auf Initiative von EPO-Präsident Svein A. Fosså fand ein möglicherweise wegweisendes weltweites Treffen der Heimtierspitzenverbände statt.

An der ersten virtuellen Sitzung des neu gegründeten International Pet Advicory Council (IPAC) nahmen 27 Vertreter aus Heimtierspitzenverbänden aus aller Welt teil – für den Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe (ZZF) waren dies Geschäftsführer Gordon Bonnet und der wissenschaftliche Fachreferent Dr. Stefan Hetz.

So unterschiedliche Länder wie USA, Kanada, Australien, Südafrika, Sri Lanka, Österreich, Frankreich, Deutschland, Niederlande, Spanien, Schweden, Vereinigten Königreich, Norwegen waren in der Sitzung vertreten. Diskutiert wurde über die weltweiten Herausforderungen für die Branche – insbesondere aufgrund des politischen Gegenwindes verursacht durch die stark wachsenden und inzwischen zum Teil sehr vermögenden radikalen Tierrechtsorganisationen.

Von Erfolgsbeispielen profitieren

Alle Verbände bekräftigten das Ziel, gemeinsam die begrenzten Ressourcen zu bündeln, sich besser gegenseitig zu informieren und von Erfolgsbeispielen zu profitieren. Gemeinsam kam man überein, in der Öffentlichkeit stärker die gesellschaftlichen, sozialen, arten- und naturschutzrelevanten Vorteile der Heimtierhaltung herauszustellen und dabei auch auf Emotionalität zu setzen.

In einer zweiten und ebenso gut besuchten Sitzung berichtete Dr. Stefan Hetz über das Thema Qualzuchten aus deutscher Perspektive. Hier zeigte sich einmal mehr, dass weltweit sehr unterschiedliche Auffassungen und Regelungen existieren. Künftig will IPAC im Abstand von ein bis zwei Monaten zusammenkommen.