Josera__Engagement im Klimaschutz

  Seine Verantwortung in puncto Klima- und Umweltschutz nimmt der Futtermittelhersteller Josera ernst. „Anstatt in teure Greenwashing-Kampagnen zu investieren, bauen wir das gesamte Unternehmen nach globalen Nachhaltigkeitsaspekten immer weiter um“, sagt Geschäftsführer Klaus Wagner.

Einer dieser Aspekte ist das im letzten Jahr selbst gesetzte Ziel, bis 2020 komplett klimaneutrales petfood herzustellen.  So können Endkunden schon seit 2016 im Onlineshop klimaneutral einkaufen. Die durch den Bestellvorgang und die Zutaten des Hunde- und Katzenfutters entstehenden CO2-Emissionen kompensiert der Hersteller durch die Unterstützung von Waldschutz- und Aufforstungsprojekten in Ostafrika. Im Jahr 2016 kamen über 8.000 Tonnen CO2 zusammen – Tendenz steigend.

CO2-Kompensation: Partnerschaft mit Carbon Tanzania

Um auf dem Weg zur Klimaneutralität weiter voranzuschreiten, hat das Unternehmen aus Oberfranken kürzlich einen Kooperationsvertrag mit Carbon Tanzania und myclimate geschlossen, der eine direkte Zusammenarbeit mit den Partnern vor Ort ermöglicht. Die Organisation kümmert sich um die Walderhaltung auf einem über 500.000 Hektar großen Gebiet im Distrikt Tanganyika, das an den Mahale Mountains Nationalpark grenzt. Dort lebt auch die größte Schimpansen-Population Ostafrikas. Ihr Lebensraum ist aufgrund des hohen Verbrauchs von Holz und Holzkohle von illegaler Abholzung und Brandrodung für Landwirtschaftsflächen bedroht. Sogenannte REDD+ Projekte (Reducing Emissions from Deforestation and Forest Degradation), wie das neue Klimaschutzprojekt von Carbon Tanzania, leiten u. a. das für Emissions-Zertifikate gezahlte Geld an die Dorfgemeinschaften weiter, um das Abholzen der Bäume für die Bewohner unattraktiv zu machen.„Wir wollen keinen Ablasshandel mit Zertifikaten betreiben, sondern uns für den Erhalt und Schutz der dortigen Wälder, der Tierwelt und der damit verbundenen Biodiversität einsetzen“, erklärt Klaus Wagner. „Natürlich geht es auch um die Verbesserung der Lebensperspektive der Menschen. Damit sie mit dem Wald leben – und nicht aus ihm.“

Fokus: Walderhaltung besser fürs Klima als Aufforstung

Zwar hat Josera bis zum Jahr 2016 rund 330.000 Bäume vor Ort angepflanzt, doch der Fokus liegt klar auf der Walderhaltung: Ausgewachsene Bäume speichern mehr CO2, bieten dadurch bessere Kompensationsmöglichkeiten und lassen sich insgesamt besser skalieren und nachhaltiger nutzen. Damit sich alle an die vereinbarten Zertifizierungsmaßnahmen des Projektes halten, überwacht die unabhängige Klimaschutz-Initiative myclimate regelmäßig die Zusammenarbeit.