StiWa-Katzenfutter-Test__Viele Fachhandelsmarken schneiden schlecht ab

Erneut hat die Stiftung Warentest Katzennass-Futter untersucht. Das Ergebnis, veröffentlicht in der Mai-Ausgabe von „Test“, ähnelt früheren Untersuchungen: Auf den vorderen Rängen tummeln sich Eigenmarken von Aldi, Lidl und Penny, während teure Fachhandelsmarken teilweise mit „mangelhaft“ bewertet wurden. Die Netzgemeinde reagierte erwartungsgemäß mit Empörung auf die Ergebnisse.  

Nur sechs der 25 getesteten Katzenfeuchtfutter schneiden mit der Note „sehr gut“ ab, vier Marken mit „gut“. Zu den mit der Bestnote getesteten Futtern gehören auch Whiskas, Sheba und Kitekat von Mars Petcare; mit „gut“ schneiden u.a. Animonda Carny und Catz Finefood ab.

Die Futtermittel wurden laut Stiftung Warentest anonymisiert geprüft. Dabei wurde im Labor der Gehalt an Nährstoffen im Futter, darunter Fett, Eiweiß und Aminosäuren, Vitamine, Mineralstoffe bestimmt; ebenso gesundheitlich relevante Stoffe wie Blei, Arsen, Kadmium und Quecksilber. Überprüft wurden Fütterungstipps und ob die angegebenen Futtermengen in etwa den Energiebedarf der Katze decken.

Bemängelt wurde bei den mit „mangelhaft“ bewerteten Produkten von Mac’s, Das Futterhaus, Gourmet Gold, Terra faelis, Tundra und Defu, dass sie zu viel bzw. zu wenig der wichtigen Nährstoffe für Katzen enthielten. Kritisiert wurde ferner, dass in jedem zweiten Produkt zu viel Phosphor enthalten sei, was bei der Katze zu Nierenschäden führen kann. „Ob ein Futter ausgewogen ist, lässt sich nicht aus dem Zutatenverzeichnis schließen, sondern nur aufwendig analysieren“, argumentierten die Futtertester. In den Kommentaren der Online-Veröffentlichung zeichnet sich ab, dass genau dies angezweifelt wird.  https://www.test.de/Katzenfutter-Feuchtfutter-Test-4672532-0/