Südosteuropa__Fressnapf investiert in stationäre Expansion

Foto: Fressnapf

Fressnapf und die Zoofachhandelsgeschäfte der „Unconditional“-Gruppe haben ein Joint Venture aus der Taufe gehoben. Das Krefelder Unternehmen will so die eigene Position in Südosteuropa stärken.

Noch im zweiten Halbjahr ist der Markteintritt in Rumänien geplant; darüber hinaus stellt sich die Fressnapf-Gruppe im Vertrieb ihrer Exklusivmarken breit auf und vertreibt diese über strategische Partner in weitere Länder wie in Slowenien, Serbien und Kroatien. Dortiger Partner ist seit zwei Jahren die „Unconditional“-Unternehmensgruppe um Inhaber Edvard Varda. Nun investiert Fressnapf als Anteilseigner zunächst in die stationäre Expansion der „Unconditional“-Gruppe in Kroatien, Slowenien, Serbien und Bulgarien. Dies teilte das Krefelder Unternehmen kürzlich mit.

„Netzwerk vor Ort“

„Edvard Varda ist ein hervorragender Unternehmer mit Expertise und Netzwerk vor Ort und führt ein leidenschaftliches Team in Südosteuropa“, sagt Fressnapf-Inhaber Torsten Toeller. „Nach den sehr guten Erfahrungen der Partnerschaft bündeln wir unsere Kräfte jetzt noch intensiver, um durch die beschleunigte Expansion gemeinsam die Marktführerschaft in Südosteuropa zu erreichen. Edvard bringt dabei sein Unternehmertum vor Ort ein, wir unsere Expertise in Storeformaten, Online- sowie Omnichannel-Konzepten und starken Exklusivmarken. Die wirtschaftliche Kraft von Fressnapf nutzen wir, um gemeinsam und schnell zu wachsen.“

„Raum für Wachstum“

„Unconditional“-Inhaber Edvard Varda bekräftigt: „Unser Joint Venture, das die Märkte in Slowenien, Kroatien, Serbien und Bulgarien abdeckt, ist der nächster logische Schritt, um mehr Know-how, Erfahrung und Zusammenarbeit zu erreichen. Die Beibehaltung unserer aktuellen Geschäftsmodell-Erfolge sowie die Nutzung der umfangreichen Ressourcen, die Fressnapf zur Verfügung stellt, schaffen Raum für ein beschleunigtes Wachstum auf den lokalen Märkten sowie perspektivisch auch Online und Omnichannel.“

Das „Unconditional“-Geschäftsmodell sowie die Partnerschaft zu den bestehenden Lieferanten bleiben durch das Joint Venture unverändert, heißt es in der Fressnapf-Pressemitteilung. Zur Höhe von Investitionen und Anteilen haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart.