Krieg in der Ukraine__Die Heimtier-Branche hilft

Die saarländische Firma Heimtierzentrum (HTZ) unterstützt ukrainische Flüchtlinge, die mit Ihrem vierbeinigen Begleiter in der Aufnahmestelle im Saarland ankommen mit einem Gutschein für Tiernahrung und Zubehör über 50 Euro pro Tier. Die Gutscheine, so HTZ, werden in der Landesaufnahmestelle in Lebach unbürokratisch an die ankommenden Flüchtlinge mit Tier ausgegeben und können in allen acht HTZ-Filialen eingelöst werden. „Wir denken, dass jeder seinen Beitrag leisten muss, um den Menschen mit Ihren Lieblingen zu helfen“, sagt Alexander Eckel, HTZ-Inhaber über die Hilfsaktion.  

Auch Vitakraft hat sich entschlossen, Flüchtlinge und ihre Heimtiere zu unterstützen und das sowohl hier im Land als auch in der Ukraine selbst. Daher hat sich das Unternehmen dem Hilfs-Projekt „Schienenbrücke“ der Deutschen Bahn angeschlossen, mit dem ganze LKW-Ladungen über ein Logistiknetzwerk mit der polnischen und ukrainischen Eisenbahn Hilfsgüter von Deutschland direkt in die Ukraine befördern. Die erste Vitakraft-Spende von 26 Paletten Hunde- und Katzenfutter wurde kürzlich auf den Weg gebracht. Zusätzlich wurden über die eigenen Outlet-Stores in Zusammenarbeit mit regionalen Hilfsorganisationen größere Mengen Ziervogelfutter in die Ukraine verbracht.

Den Mitarbeitenden bei Hunter war es ein Herzensanliegen, mit Spenden zu helfen. Gemeinsam haben die Unternehmen der Hunter-Gruppe und viele der Mitarbeitenden die Summe von 20.000 Euro aufgebracht. Die Spendensumme der Mitarbeiter wurde seitens des Unternehmens verdoppelt und an die »Aktion Deutschland Hilft« überwiesen.

Die Franchiseketten Fressnapf und Das Futterhaus haben ebenfalls ein Nothilfe-Programm gestartet und unter anderem jeweils 25.000 Euro an die Aktion „Deutschland hilft“ gespendet. Die Zookauf-Gruppe hat eine Spendenaktion von Veto, der Vereinigung europäischer Tierschutzaktionen, unterstützt, die angesichts der aktuellen Lage eingerichtet wurde. Der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe hat, wie bereits berichtet, die beiden Tierschutzorganisationen „Equiwent“ und „Tierfreunde Ukraine“ mit jeweils 5.000 Euro unterstützt.