Heinz Sielmann__Veranstaltungen zum 100. Geburtstag des Tierfilmers

  Die Heinz Sielmann Stiftung plant im Jubiläumsjahr mehrere Veranstaltungen und Ausstellungen. Geehrt wird damit das Vermächtnis des berühmten Tierfilmers Heinz Sielmann, der in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden wäre.    

„Zeit seines Lebens hatte Heinz Sielmann seine Berühmtheit durch Film und Fernsehen dafür genutzt, die Öffentlichkeit für den Schutz der Natur zu sensibilisieren", sagt Michael Beier, Vorstand der Heinz Sielmann Stiftung. Sein dringlichstes Anliegen sei der Erhalt der Artenvielfalt gewesen. Im Laufe seines Lebens hat er sich vom leidenschaftlichen Verhaltensforscher zu einem engagierten Naturschützer entwickelt. 

Der renommierte Naturschützer und Tierfilmer wurde am 2. Juni 1917 im nordrhein-westfälischen Rheydt (Mönchengladbach) geboren. Er starb am 6. Oktober 2006 im Alter von 89 Jahren in München. Bereits als Kind entwickelte Sielmann den Wunsch, die Tierwelt zu erforschen, um sie auf Zelluloid zu bannen. Mit seinen aufwändigen Tierdokumentationen schrieb er Kino- und Fernsehgeschichte. Seine Werke brachten ihm zahlreiche Auszeichnungen ein, darunter auch die Goldene Kamera und den Bambi. Seine beliebteste Fernsehserie war mit 171 Folgen „Expeditionen ins Tierreich", die er von 1965 bis 1991 für das Erste Deutsche Fernsehen produzierte und moderierte.

1994 rief Heinz Sielmann gemeinsam mit seiner Frau Inge die Heinz Sielmann Stiftung ins Leben. Ihr Anliegen: große, unbesiedelte Gebiete durch Ankauf für den Natur- und Artenschutz dauerhaft zu sichern. „Eines der wichtigsten Anliegen von Heinz Sielmann war es, auch Kinder und Jugendliche für den Naturschutz zu begeistern“, sagt Michael Beier. Weitere Infos: https://www.sielmann-stiftung.de