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Tierische Familienmitglieder__Wie leben die Österreicher mit ihren Heimtieren?

Walter Lukner, Payback Österreich-Geschäftsführer, hat untersuchen lassen, welche Rolle Heimtiere im Leben der Österreicher spielen. Foto: Payback

    Die Österreicher kochen für ihre Heimtiere, lassen sie im Bett schlafen und berücksichtigen Katze und Hund in ihrem Testament. Das ergab eine Studie im Auftrag von Payback. Schließlich sieht das Gros der Befragten ihr Heimtier als Teil der Familie an.  

Heimtiere sind als tierische Mitbewohner treue Wegbegleiter. Über die Hälfte der Österreicher und Östereicherinnen hat Heimtiere und 86 Prozent sehen sie als Familienmitglieder an, die sie gerne verwöhnen. Die Tiere geben auch viel zurück: 73 Prozent der Befragten der Payback-Untersuchung gaben an, dass Heimtiere ihre mentale Gesundheit stärken. „Wir geben in Österreich gerne Geld für unsere Heimtiere aus. 20 Prozent würden lieber auf andere Dinge verzichten, um sich Heimtiere leisten zu können. Aber die in der Studie Befragten wollen beim Tierbedarfskauf auch sparen – und genau für sie haben wir die ‚Payback Tierwelt‘ geschaffen“, so Walter Lukner, Payback Österreich-Geschäftsführer. Auf dem neuen Marktplatz  „Payback.at/tierwelt“ gibt es viele Möglichkeiten, bei Partnern wie Amazon, DM Drogerie-Markt, Zooplus, Unimarkt, Hundeland, Zoologo, Nah & Frisch und weiteren beim Einkaufen Punkte zu sammeln und zu sparen, teilt das Unternehmen mit.  

Ist Österreich Team Hund oder Team Katze?  

Der Großteil aller Österreicher (60 Prozent) hat Heimtiere – dabei stechen mit 66 bzw. 71 Prozent die jüngeren Generationen Gen Z und Millennials als besonders tierlieb hervor, so die Analyse. Zu den beliebtesten Heimtieren zählten Katzen (63 Prozent) und Hunde (42 Prozent) – die meisten Katzen sind übrigens in oberösterreichischen Haushalten zuhause (74 Prozent), die Kärntner und Wiener hingegen gehörten mit 50 beziehungsweise 49 Prozent zu Team Hund. Auf Platz drei folgten Kleintiere wie Hamster, Kaninchen und Maus sowie Aquarienfische mit jeweils neun Prozent. Besonders viele Aquarien sind laut der Studie in der Steiermark zu finden (12 Prozent). Heimtiere wie Schlagen, Chamäleons oder Leguane haben immerhin fünf Prozent der Österreicher zuhause, Vögel wie Wellensittiche oder Papageien sind mit drei Prozent eher seltener in Österreichs Haushalten anzutreffen.   

Lilly, Luna, Mausi und Co.  

Der beliebteste Katzenname in Österreich ist „Lilly“ (2,4 Prozent), Hunde werden besonders oft „Bello“ gerufen (1,2 Prozent) und Kleintiere werden meist „Luna“ oder „Mausi“ genannt (jeweils 0,6 Prozent). Bei Fischen sind die Österreicher weniger kreativ – der häufigste Name ist „Fisch“ (1,3 Prozent). 45 Prozent der Befragten geben ihren Tieren außerdem noch zusätzliche Kosenamen.  

Tierischer Alltag  

Der Alltag der Österreicher dreht sich um Katze, Hund und Co. – so haben 25 Prozent schon mal für ihr Tier gekocht oder gebacken – insbesondere die Hundebesitzer (43 Prozent) und hier die Wiener (37 Prozent) greifen dafür zum Kochlöffel. Bei fast der Hälfte (47 Prozent) der Befragten dürfen es sich die Vierbeiner sogar im eigenen Bett gemütlich machen, vor allem die Gen Z kuschelt beim Einschlafen gerne mit ihren Tieren (52 Prozent). Auch bei der Urlaubsplanung berücksichtigen 55 Prozent ihr Heimtier, wenn es um das Reiseziel, das Hotel oder die Länge des Aufenthalts geht. Speziell die Hundebesitzer (71 Prozent) und Besitzer von Vögeln und Exoten (57 Prozent) denken vor einer Reise an ihr Tier.  Die tierischen Mitbewohner kommen auch bei Feiertagen nicht zu kurz: 37 Prozent der Befragten schenken ihren Heimtieren etwas zu Weihnachten. Dabei legen insbesondere die Hundebesitzer (48 Prozent) und Frauen (42 Prozent) Geschenke unter den Weihnachtsbaum. Den Geburtstag der Heimtiere feiern 26 Prozent der Österreicher, auch hier stechen Hundebesitzer (43 Prozent) hervor sowie die 16- bis 19-Jährigen (42 Prozent).   

Mehr als nur ein Tier  

Den Österreichern liegt das Wohl ihrer Tiere am Herzen, hat die Untersuchung herausgefunden. 28 Prozent der Befragten würden einen Großteil ihrer Ersparnisse ausgeben, um ihr verlorenes Heimtier zurückzubekommen – vor allem Hundebesitzer (39 Prozent) hängen an ihren Vierbeinern. Acht Prozent der Österreicher denken über ihr Leben hinaus und würden ihr Heimtier in ihrem Testament berücksichtigen – besonders die 14- bis 19-Jährigen (14 Prozent), Hundebesitzer (10 Prozent) und Katzenbesitzer (8 Prozent) möchten die Zukunft ihrer Tiere absichern.  86 Prozent der Österreicher sagten, dass ihre Tiere Teil ihrer Familie sind – vor allem Frauen sehen in ihren tierischen Mitbewohnern mehr als nur ein Haustier (92 Prozent). Außerdem geben 73 Prozent an, dass ihnen ihre Tiere dabei helfen, ihre mentale Gesundheit zu stärken. Besonders Frauen (81 Prozent) und die 20- bis 29-Jährigen (82 Prozent) sehen ihre Heimtiere als mentale Unterstützung.   

Darauf achten die Österreicher beim Tierfutterkauf

42 Prozent der Befragten gibt für seine Heimtiere monatlich zwischen 51 und 100 Euro für Futter und Spielzeug aus. 46 Prozent gehen für den Tierfutterkauf in den Supermarkt, insbesondere Katzenbesitzer (56 Prozent) und 32 Prozent bestellen lieber im Online-Shop – vor allem Hundebesitzer lassen sich das Futter bevorzugt nachhause liefern (39 Prozent). 14 Prozent der Befragten meinen, dass sie zu viel Geld für ihr Tier ausgeben – mit 30 Prozent stimmen hier vor allem Personen zu, die drei Heimtiere daheim haben. Um beim Tierfutterkauf zu sparen, nutzen 47 Prozent der Österreicher – hier vor allem Katzenbesitzer (52 Prozent) – Coupons, Gutscheine oder Rabatte.   

Über die Studie

Im Auftrag von Payback Österreich befragte das Markt- und Meinungsforschungsinstitut Marketagent Anfang September 2023 insgesamt 1.010 Heimtierbesitzer und Heimtierbesitzerinnen im Alter zwischen 16 und 75 Jahren österreichweit zu ihrem Leben mit Heimtieren sowie zu ihrem Einkaufsverhalten bei Tierbedarf. Die Studienteilnehmer und -teilnehmerinnen entsprechen weitestgehend den folgenden Generationen: Generation Z (Gen Z): 12 bis 28 Jahre, Millennials (Gen Y): 29 bis 42 Jahre, Generation X (Gen X): 43 bis 57 Jahre, Baby-Boomer: 58 bis 76 Jahre. Das Sample ist repräsentativ für die österreichische Gesamtbevölkerung, teilt Payback mit.