Seite empfehlen
Bookmark
DruckenCorona-Krise__Sachspende für Hamburger Tierheime
Die Hagen Gruppe hat Nahrung und Zubehör an verschiedene Hamburger Tierheime gespendet. Die seien zurzeit durch die Corona-Krise besonders gebeutelt, so das Unternehmen.
Während der anhaltenden Corona-Krise hat sich die Versorgungssituation in deutschen Tierheimen dramatisch verschlechtert. Einerseits ist laut Hagen Deutschland das Spendenaufkommen zurzeit rückläufig, andererseits werden dort vermehrt Tiere abgegeben, für deren Unterhalt ihre wirtschaftlich überforderten Besitzer nicht mehr aufkommen können. „Besorgniserregend“ nennt das Rouven Nichler, Produkt-Manager für die Sortimentsbereiche Katze, Hund, Kleinsäuger und Vogel bei Hagen, und zieht daraus Konsequenzen.
Nichler ist Organisator der Aktion „Hagen Deutschland hilft“ und erläutert: „Wir erleben gerade voller Sorge, wie Tierheime und Tierschutzorganisationen aktuell mit existenziellen Spendeneinbußen zu kämpfen haben.“ Bei zugleich steigendem Pflegebedarf könnten deswegen immer weniger Tiere zukunftssicher versorgt werden. „Mit unserem Beitrag zum Tierschutz dort, wo er unmittelbar wirkt, wollen wir regional Verantwortung übernehmen und tatkräftig helfen. Insbesondere zu Corona-Zeiten, aber auch in Zukunft“, sagt Nichler.
So hat die Hagen Gruppe jetzt dem Hamburger Tierschutzverein von 1841 und seinem Tierheim Süderstraße, dem Franziskustierheim, der Hamburger Tiertafel, aber auch den beiden Tierschutzvereinen Henstedt-Ulzburg sowie Elmshorn Spenden im Warenwert von über 8.000 Euro für die Versorgung und Pflege all ihrer Hunde und Katzen übergeben: Snacks, Katzenboxen und -toiletten, Massage- und Fellbürsten sowie Spielzeug.
Janet Bernhardt, erste Vorsitzende des Hamburger Tierschutzvereins, sagt: „Der Betrieb unseres Tierheims kostet jährlich rund fünf Millionen Euro. Etwa zwei Drittel dieser Summe müssen wir Jahr für Jahr durch Spenden, Mitgliedsbeiträge und Erbschaften aufbringen. Großzügige Sachspenden entlasten unseren Etat wirksam.“
vorheriger Artikel