Heimtierhalter und Corona__Mehr Leckerlis gekauft

  Welche Auswirkungen haben die Corona-Einschränkungen auf das Zusammenleben mit Heimtieren, wollte das Hamburger Unternehmen Pari – Analysen und Umfragen wissen.

30.000 Tierhalter hatte Pari eingeladen, an einer standardisierten Online-Befragung im Zeitraum vom 15. bis 20. September teilzunehmen. Die Antworten beruhen auf einer Stichprobe von 330 Interviews. In 88 Prozent dieser Haushalte leben Hunde, in 32 Prozent leben Katzen. Das Durchschnittsalter der Antwortenden ist 51 Jahre, sie leben zu 48 Prozent in Zwei-Personen-Haushalten.

Wie also haben Tierhalter die Zeit, als Corona das beherrschende Thema wurde, erlebt? Für die überwiegende Mehrheit, 86,5 Prozent, habe sich nichts verändert. Bei elfeinhalb Prozent sei es besser geworden, verbleiben zwei Prozent, bei denen die Lockdown-Phase die Situation erschwert habe. Der „Bleib zuhause“-Aufruf machte aber keine Couchpotatoes aus den Vierbeinern, so die Umfrage: 85 Prozent der Heimtiere hatten gleich viel Bewegung und gut 13 Prozent sogar mehr. Identisch dazu hätten sich die Werte für die Beschäftigung mit Heimtieren entwickelt.

Was das Einkaufsverhalten der Tierhalter betrifft, sei „Hamstern“ kein Thema gewesen: 80 Prozent haben ihr Einkaufsverhalten nicht geändert, 20 Prozent haben viel und sehr viel mehr auf Vorrat eingekauft, fand die Umfrage heraus. Bei der Wahl des Einkaufsortes habe es etwas deutlichere Bewegungen gegeben. 31 Prozent haben mehr online gekauft als vor Corona. Alle anderen haben nichts geändert. Von den Befragten kaufen 30 Prozent online und stationär gleich viel, 67 Prozent kaufen mehr online.

Interessant war, dass seit dem Corona-Ausbruch Snacks und Leckerchen von 70 Prozent der Befragten häufiger gekauft wurden, gefolgt von Pflege- und Hygieneartikeln mit 25 Prozent.